Burgfest

Spaß für Kinder: Auf Spinnenjagd im Burgkeller in Lindenfels

Simone Spielmann und weitere Helfer organisierten am Burgfest einen Nachmittag für die Kinder. Das haben die Jungen und Mädchen dabei erlebt.

Von 
Gisela Grünwald
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Ganz Mutige wagten sich in den Spinnenkeller. © Thomas Neu

Lindenfels. Zum Burgfest organisieren Simone Spielmann und ihr Team immer Spiele für Kinder von vier bis zehn Jahren. In diesem Jahr drehte sich dabei alles um Zauberer, Hexen und geheimnisvolle Katzen. Am Eingang zur Burg stand Simone Spielmann mit Karten. Jedes Kind, das mitmachen wollte, erhielt eine davon.

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„Du musst die Stationen auf der Burg ablaufen und die Aufgaben erfüllen“ erklärte Spielmann Eltern und Kindern. Bei ihr selbst mussten die Kinder Glasaugen aus einem Topf mit blauem Wasser holen. Im Keller der Burg warteten riesige Spinnen im Nebel auf die Kinder. „Ich hoffe, da ist kein Spinnennetz, davor habe ich Angst“, sagte die siebenjährige Melina aus Reichelsheim. Mit ihrer sechsjährigen Schwester Romi und der Großmutter im Schlepptau erfüllte sie die Aufgaben. „Es war gar nicht so schwer, die Spinnen aus der Mauer zu holen“, berichtete Melina.

Weiße Mäuse hingen auf der Wäscheleine

Auch Romi hatte Spaß an den vielfältigen Aufgaben. Beide Mädchen waren in der Kleidung der Zauberer einer bekannten englischen Zauberschule auf die Burg gekommen. Mit viel Mut angelten sie die Glasaugen aus dem blauen Wasser.

Am Kleingolfplatz mussten die Kinder weiße Mäuse von einer Wäscheleine schnappen, die hin- und hergeschwungen wurde. Melina meinte zu Romi: „Das kannst du. Du bist doch nicht ungeschickter als unser Kater Max.“ Von den weißen Mäusen ging es weiter zum Turm am Kräutergarten. Eine schöne Katze war auf eine Leinwand gemalt, und die Kinder mussten ihr mit verbundenen Augen einen Schwanz anhängen.

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Eva Bambach
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Die Treppe hinauf, freuten sich Melina und Romi darauf, endlich mit ihren Besen reiten zu dürfen: ein Pappkarton zum Start, mehrere Kegel umrunden und eine Kurve zurück. „Das hat Spaß gemacht“ meinten die beiden.

Auf den Tischen an der Burgschänke bastelten die Kinder Zauberstäbe. Außerdem kochten sie eine Froschsuppe.

„Und wo bekommen wir nun unseren Preis?“ Denn gab es am Eingang zur Burg, hatte die Großmutter, mitbekommen. Bei Simone Spielmann gab es ein Päckchen aus einer Kiste, einen Ball mit Bändern, für jedes Kind. gg

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