Reichenbach. Sehr gemütlich ging es beim Adventscafé der Landeskirchlichen Gemeinschaft Reichenbach zu. Der Zuspruch war groß. Seit vielen Jahren organisiert die Gruppe sowohl die Termine des Frauenfrühstücks wie auch solche wie jetzt. Die Veranstaltung ist beliebt, wie auch die anderen Termine, die mit einem Vortrag gekoppelt sind.
Die Tische waren festlich gedeckt und im Eingangsbereich warteten ab 15 Uhr leckere Kuchen auf die Teilnehmerinnen. Im Anschluss an das Kaffeetrinken wurde der Adventskalender geöffnet. Vorweg eine Einstimmung mit einem gemeinsam gesungenen Lied. „Bereits im Oktober gibt es die verschiedensten Adventskalender“, so die Einladung zum gemeinsamen Öffnen der Türchen eins bis 24.
A, wie alle Jahre wieder, lautete das Motto des ersten Türchens. Es folgte der Rückblick auf vergangene Jahre und ebenso auf die Zeit der eigenen Kindheit: duftende Plätzchen, Bratäpfel, als Geschenk die neuen Kleider für die Lieblingspuppe. So manche Erinnerungen wurden geweckt.
Hinter dem zweiten Türchen verbarg sich die Wunderkerze. Schnell wurde die Brücke zum Wunder der Geburt Jesu geschlagen. Im Rahmen der Türchen, die die Gruppe gemeinsam öffnete, folgte auch die Geschichte von Philipp, einem kleinen Jungen, der einen schlimmen Traum hatte und seinem Vater erzählte, dass man zwar gefeiert aber bei allem seinen Geburtstag glatt vergessen habe. Ein Fingerzeig auf den eigentlichen Grund warum Weihnachten gefeiert wird.
Nächstes Treffen im Februar
Weihnachtszeit, das hat auch etwas mit einem Schlüsselloch zu tun. Dort lugte schon so manches Kind durch, wenn es mehr über die anstehende Überraschung wissen wollte. „Gott fängt klein an“, so die nächste Botschaft an die Gäste im Raum. Klein anfangen war auch hier die Brücke zur Geburt des Kindes im Stall. Es war ferner die Erinnerung an das, was Gott mit der Erde und der Erschaffung der Menschen begann.
Zwischendurch wurden auch Türchen geöffnet, hinter denen sich interessante und spannende Rätsel versteckten. Diese Nüsse waren nicht immer ganz leicht zu knacken und bezogen sich ebenso oft auf das Kirchliche. Zur Abwechslung sangen die Teilnehmerinnen immer wieder gemeinsam Lieder, die instrumental begleitet wurden. Den Text konnten die Frauen auf der Wand ablesen.
Um eine Tür ging es bei einem weiteren Kalendertürchen. Die Botschaft dazu, dass es auch Türen gibt, die verschlossen bleiben. Ganz anders die angezündete Kerze, mit der wir Menschen, Wärme, Nähe und auch Advent und Weihnachten verknüpfen. Ähnlich der Stern, mit dem die Menschen in der Weihnachtszeit Bethlehem, die Drei Weisen aus dem Morgenland und den Stall verbinden. Auch er ist ein Sinnbild für Wärme, Nähe und Menschlichkeit, doch er weist auch den Weg.
Im Laufe des Treffens folgte eine Geschichte, bei der es um die Versteigerung eines ganz besonderen Bildes ging. Ebenso ist das rote Herz ein Symbol für die Menschen, unabhängig von Weihnachten. Zwischendurch wurden rote Stoffherzen durch die Reihen gereicht.
Vor allem die letzten Türchen gaben Hinweise auf die nächsten Termine der Gruppe. Zum Beispiel auf das nächste Frühstückstreffen am 15. Februar. Zu diesem Zeitpunkt wird Ilse Wahl als Referentin erwartet, die zum Thema Kommunikation spricht. Sie ist keine Unbekannte und man darf gespannt sein. Die Organisatorinnen machten ferner auf den ganz aktuellen lebendigen Adventskalender aufmerksam und warben für die darin beschriebenen Termine und Veranstaltungen. Sie bedankten sich ferner für die Spenden, mit denen das Frühstückscafé und die Vorträge erst möglich gemacht werden können. cf
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