Ortsbeirat Beedenkirchen

Trauerhalle in Beedenkirchen soll wetterfest gemacht werden

Derzeit sind die Trauergäste auch Regen und Schnee weitgehend ungeschützt ausgeliefert.

Von 
Jutta Haas
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Beedenkirchen. Die Friedhofshalle in Beedenkirchen ist ein offenes Gebäude mit Mängeln. Das Glasdach mit seiner Neigung in Richtung Süden heizt sich besonders im Sommer stark auf. Die offene Giebelspitze in Richtung Süd-West, also der Wetterseite, eine offene Seitenwand sowie ein offener Durchgang sorgen nicht nur für frische Luft in der Halle, sondern es kann dort sehr zugig werden. Die Trauergäste sind auch Regen und Schnee weitgehend ungeschützt ausgeliefert.

Das ist schon seit vielen Jahren bekannt und daher immer wieder Thema bei den Sitzungen des Ortsbeirats. Nun wurden konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation vorgestellt. Einstimmig votierten die Ortsbeiratsmitglieder dafür, die offene Giebelspitze mit einem Glas zu verschließen, ebenso die offene Wand über der Gedenktafel.

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Der Durchgang soll mit einer Tür verschlossen werden. Auf dem Glasdach könnte eine Sonnenschutzfolie die Hitzeeinstrahlung reduzieren. „Das sind kostengünstige Maßnahmen, die viel erreichen können“, so das Fazit von Ortsvorsteher Hartmut Krämer.

Im Haushaltsentwurf der Gemeinde Lautertal sind für die Friedhöfe für 2023 mehr Mittel eingestellt, war in der Sitzung zu erfahren.

Ein weiteres Problem in der Trauerhalle ist der Fußboden. Der Belag ist inzwischen an vielen Stellen eine Stolperfalle. Auch hier müsste etwas geschehen. Reparaturarbeiten sind auch am Dach des Wirtschaftsgebäudes nötig, wie in der Sitzung dargestellt wurde. Sinnvoll wäre auch eine Dachreinigung zweimal im Jahr.

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Bei der Sitzung informierte Edith Koch über die von Jürgen Schellhaas von der evangelischen Kirchengemeinde ausgearbeiteten Möglichkeiten zur Erdbestattung in Rasengräbern. an der Trauerhalle wäre Platz, um diese Form der Bestattung anzubieten. Hierzu gibt es Vorschläge, etwa mit eingelassenen Namensplatte im Rasen oder mit einem Kiesstreifen, der Platz für Namenssteine und kleine Gestecke bietet.

„Diese Form der Bestattung ist platzsparend und auch kostengünstig für die Gemeinde, weil keine Wege angelegt und gepflegt werden müssen“, warb Edith Koch. Lautertals Bürgermeister Andreas Heun sagte, die Bestattungsform solle in die neue Friedhofssatzung der Gemeinde aufgenommen werden.

Der Ortsbeirat schlägt die Schaffung eines Fußweges vom Parkplatz Römersteine zur Alten Chaussee nach Reichenbach vor. Die Verbindung wird viel von örtlichen Spaziergängern und Besuchern des Felsenmeers benutzt. Bislang müssen sie vom Parkplatz bis zur Einmündung der in die Alte Chaussee ein Stück entlang der Landstraße laufen. Durch einen Fußweg vorbei an den Wiesen könnte die Sicherheit der Fußgänger erhöht werden.

Neuer Löschteich für Staffel

Um die Sicherheit der Fußgänger ging es auch bei einem Antrag de Ortsbeirats zur Verlängerung des Bürgersteiges in Wurzelbach entlang der Jugenheimer Straße bis zur Alten Mühle.

Um den Brandschutz ging s in Bezug auf Staffel. Dort gibt es zwar einen Überflurhydranten, der aufgrund eines Schadens in der Druckerhöhungsanlage allerdings kaum Wasser liefert. Der Löschteich bietet nach Meinung des Ortsbeirats für die drei Bauernhöfe und das Neubaugebiet im Ernstfall auch nicht ausreichend Wasser. Deshalb wurde die Überlegung angestellt, einen neuen Löschteich zu schaffen. Bürgermeister Andreas Heun schlug einen Ortstermin für weitere Überlegungen vor.

Zum Abschluss der Sitzung warb Ortsvorsteher Hartmut Krämer für die Nutzung der Buslinie MO2 von und nach Reichenbach, die seit einem knappen Jahr im Einsatz ist. „Wir sollte das Angebot so oft, wie es geht nutzen.“ Krämer schlug vor, mit Werbung an den Bushaltestellen und mit weiteren Aktivitäten für die Busverbindung zu werben. Auch von der Gemeinde erwartet der Ortsbeirat mehr Werbung in der Sache. „Wir haben für die Linie gekämpft, und es wäre fatal, wenn sie eingestellt wird“, so Krämer.

Freie Autorin

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