Schannenbach. Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schannenbach im Dorfgemeinschaftshaus wurde der Vorstand neu gewählt.
Peter Gölz bleibt Vorsitzender, sein Stellvertreter ist nach wie vor Werner Trautmann. Trautmann hat damit quasi ein Jubiläum, denn er ist bereits seit 25 Jahren stellvertretender Vorsitzender.
Bernd Bauer ist Rechner, die Schriftführung liegt bei Michael Bitsch und die Beisitzer sind Markus Bormuth und Birgit Hausmann. Wehrführer bleibt Harald Lannert. Er wird von Andreas Benker vertreten. Die Kassenprüfung übernehmen Ursula Hauner, Klaus Pfeifer und Ferdinand Kosch. Für die Alters- und Ehrenabteilung ist Heinz Bitsch gewählt worden. Beisitzer sind hier Heinz Rettig und Gerhard Bitsch.
Mit dem Silbernen Brandschutzabzeichen am Bande sowie einem Präsent für 25 Jahre Zugehörigkeit wurde Michael Bitsch geehrt. Was hier ehrenamtlich geleistet werde, das sei enorm, betonte Bürgermeister Andreas Heun und schloss damit alle der Wehr ein. Besonders erwähnte und lobte er, dass die Schannenbacher Wehr beim Großbrand in Lautern auf hohem Niveau und exzellent gearbeitet habe.
Löschfahrzeug kommt im August
Der erste Vorsitzende Peter Gölz berichtete, dass die Schannenbacher Wehr aktuell 83 Mitglieder zähle. Davon sind 65 fördernde Mitglieder.
Bereits in der Vergangenheit habe es beim jährlichen Krehbergfest an Helfern gefehlt, bedauerte er. Man müsse überlegen, ob und wie man es künftig feiern könne.
Das Jahresabschlussfest war eine gelungene Veranstaltung, doch der Kreis eher klein. Auch in 2022 gab es einige runde Geburtstage und eine Goldene Hochzeit, zu denen gratuliert werden konnte. Der Vorstand traf sich zu drei Sitzungen.
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Harald Lannert ging als Wehrführer auf den Großbrand und die damaligen Herausforderungen ein. Die Löschfahrzeuge sind mit 33 und 37 Jahren nicht mehr Stand der Technik, sagte er. Die Weichen für ein neues Fahrzeug sind allerdings gestellt – erwartet wird es nun im August. Das Fahrzeug sei deutlich besser ausgerüstet, als es die beiden derzeitigen sind, betonte er. Die Gemeinde trägt einen Anteil von rund 57 000 Euro. Dazu kommt das Fahrgestell, das vom Land Hessen finanziert wird.
Neue Kameraden willkommen
Die meisten Arbeiten der Feuerwehr spielten sich im Rahmen der Verwaltung, Wartungen und des Unterrichts ab, erläuterte Harald Lannert.
In der Kasse des Vereins machten sich die Jahre der Pandemie bemerkbar. Hier hoffe man auf eine entsprechende Besserung. Dem Wunsch nach erneuter Bereitstellung von 1500 Euro für das laufende Jahr kamen die Versammelten gerne nach.
Bei den geplanten Aktivitäten nannte Peter Gölz die Option eines Krehbergfestes in veränderter Form, die Wanderung und den Jahresabschluss. Geplant ist auch die Ein-weihung des neuen Fahrzeugs. Alles aber noch ohne konkrete Termine.
Gölz betonte, es sei nach wie vor wichtig, Neue in den eigenen Reihen zu haben. Jeder ist bei den Schannenbacher Kameraden und Kameradinnen herzlich willkommen und keiner ist „zu viel“, sagte er. Für die Menschen sei es quasi selbstverständlich, dass die Feuerwehr im Notfall komme, doch in manchen Orten werde die Luft schon dünn. Ferner, so Gölz, sei es enorm wichtig, gerade auch Jüngere für die Feuerwehr zu begeistern.
Im Anschluss an die Sitzung lud Werner Trautmann die Versammelten zum Imbiss und gemütlichen Beisammensein ein.
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