Spendenübergabe

Geldsegen für drei Lautertaler Vereine

Die Freiwillige Feuerwehr Elmshausen, die SG Lautern und die Jugendspielgemeinschaft Reichenbach erhielten insgesamt 10 000 Euro.

Von 
Christa Flasche
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Freuen sich, dass dank des Spendenbetrags wichtige Projekte vor Ort umgesetzt werden können: (von links) Manfred Preuß (SSV Reichenbach), Annkatrin Reising und Viola Jäckel (beide Feuerwehr Elmshausen), Rainer Böhm (SG Lautern), Carmen Maus-Gebauer (TSV Reichenbach), Johannes Erich Schulz (Sparkasse Bensheim), Bürgermeister Andreas Heun, Dieter Becher (Jubiläumsstiftung), Stefan Hiller (TSV Reichenbach) und Andrea Jäger (Jubiläumsstiftung). © Christa Flasche

Reichenbach. Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Bensheim unterstützt Vereine und Institutionen im Geschäftsgebiet der Sparkasse. Das Engagement ist sehr vielfältig.

Diesmal durften sich gleich mehrere Vereine über eine Spende freuen: Die Freiwillige Feuerwehr Elmshausen, die SG Lautern und die Jugendspielgemeinschaft Reichenbach (TSV und SSV). Die Spendenübergabe über insgesamt 10 000 Euro an alle drei Vereine fand nun in Reichenbach statt. Neben den Vereinsvertretern nahm auch Bürgermeister Andreas Heun teil und freute sich über die Zuwendung an die Vereine und Gruppen.

„Wir freuen uns, heute und immer wieder aufs Neue, dass wir auf diese Weise wichtige Projekte vor Ort unterstützen zu können“, so Johannes Erich Schulz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bensheim. Begleitet wurde er von Andrea Jäger, die ebenfalls dem Vorstand angehört. Gerne übernehme man in der Region Verantwortung, so die Vorstände.

Fokus auf Teambildung

Seit es die Jubläumsstiftung gibt, die 2005 gegründet wurde, konnten sich schon viele Gruppen und Vereine über einen zusätzlichen Geldsegen für ganz verschiedene Projekte freuen.

Der Zweck der Stiftung ist die Förderung der Bereiche Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung sowie Umwelt, Soziales und Sport im Geschäftsgebiet der Sparkasse Bensheim. Bei den drei Vereinen und Gruppen, die in diesem Jahr die Gelder erhielten, gab es kaum einen Unterschied beim Betrag. „Termine wie heute gehören für mich zu den sehr angenehmen Dingen, die ich wahrnehme“, sagte Bürgermeister Heun bei der Übergabe. Er wie auch Schulz betonten die Wichtigkeit ehrenamtlicher Arbeit. In diesem Zusammenhang nannten sie ebenso die wichtige Nachwuchsarbeit, die gerade auch bei den Feuerwehren eine essenzielle Grundlage für die spätere Einsatzabteilung sei. Doch auch in allen anderen Vereinen spiele diese Nachwuchsarbeit eine wichtige Rolle, hieß es.

„Bei der Feuerwehr sind wir sowohl bei den Kindern wie auch bei der Jugendfeuerwehr von den Zahlen her ganz gut aufgestellt“, sagte Annkatrin Reising auf Nachfrage, wie das Angebot angenommen werde.

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Gleiches gilt für Sportvereine. Neben dem reinen Sport legen die Vereine großen Wert auf Teambildung und diese findet nicht nur auf dem Platz, sondern oft im Rahmen eines Jugend- oder Sportcamps statt. Dazu kommen Übungsleiterpauschalen und der Ersatz von Geräten, die dem Verschleiß unterliegen. Hier ist das Lautertal keine Ausnahme.

Auch direkt vor der eigenen Haustür leisten viele Ehrenamtler mit ihrer Kinder- und Jugendarbeit einen ganz wichtigen und wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, betonte Schulz bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Würde man das ehrenamtliche Engagement schrumpfen, sähe die Welt ganz anders aus, sagte er.

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Bei einer Bevölkerungszahl von rund 84 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland etwa 29 Millionen Menschen an ganz vielen Stellen in unserer Gesellschaft und damit für das Gemeinwohl. Quelle dieser Information ist eine Pressemitteilung der Bundesregierung vom Dezember 2022. Nicht auszudenken, wenn es eine Vielzahl dieser Menschen nicht mehr gäbe, zum Beispiel weil sich die Ehrenamtlichen statt für das Ehrenamt für einen bezahlten Job entscheiden würden.

Zu wenige im Ehrenamt hieße, dass alte Menschen einsamer wären, vielen Kindern nicht vorgelesen werden würde, es gäbe kaum Trainerinnen und Trainer, kaum Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen und das Vereinsleben würde verkümmern. Nicht einmal Wahlen könnten stattfinden, weil niemand da wäre, der Stimmzettel auszählt.

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