Reichenbach. Ihre Jahreshauptversammlung nutzte die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach, um Mitglieder zu ehren und zu befördern. Zu Feuerwehrmann-Anwärtern wurden Daniel Eckel, Michel Mink, Marlin Wüst und Frank Degenhardt ernannt. Vollwertige Feuerwehrmänner sind jetzt Jan-Lukas Stuckert, Christian Guba, Mattis Boßmeyer, Theo Boßmeyer, Jonas Mink und Maximilian Wüst. Im Range eines Hauptbrandmeisters steht jetzt Peter Karn.
Ehrenamtsprämien gingen an Lukas Külper und Manuel Schnee für zehnjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Maximilian Flügel erhielt diese Prämie für seine 20Dienstjahre. An Bernd Müller erging die Auszeichnung für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Ferner wurden Dieter Eßinger und Peter Gehrisch für 40 Jahre und Walter Koepff für 60 Jahre fördernde Mitgliedschaft geehrt. Die jeweiligen Urkunden und Auszeichnungen wurden von Bürgermeister Andreas Heun, dem Gemeindebrandinspektor Bernd Röder, dem Feuerwehrvereinsvorsitzenden Lukas Külper und dem Wehrführer Peter Karn mit entsprechenden Worten des Dankes überreicht.
Kleidung der Einsatzkräfte durch zahlreiche Spenden finanziert
Zur Finanzsituation der Wehr gab Rechner Ferdinand Schreiner einen umfassenden Bericht. Dank zahlreicher Spenden, einer Großspende und 500 Euro vom Hessischen Rundfunk konnten viele Vorhaben finanziert werden. So auch die neue Kleidung der Einsatzabteilung. Natürlich tragen auch die Beiträge der 490 Mitglieder zum positiven Endstand der Kasse bei.
Wichtigste Einnahmequelle aber sei der Kerwefrühschoppen. Daher appellierte Schreiner an seine Kameraden, diese Aktion tatkräftig zu unterstützen. „Kein Cent gefehlt“, hat laut Kassenprüfer Markus Moritz, der den vorbildlichen Zustand der Kasse lobte. Zusammen mit Lars Stuckert stellte er den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte.
Bürgermeister Andreas Heun übermittelte den Dank des Gemeindevorstands und würdigte die Einsatzkraft und das Engagement der Feuerwehrleute. So habe unter anderem die Feuerwehr bei dem Brand in der Silvesternacht vor Ort „alles gegeben“.
Heun wies auf die Wichtigkeit des Brandschutzes und des entsprechenden Entwicklungsplans hin, in dem die Planung für die Wehren für die nächsten zehn Jahre festgelegt und dann auch umgesetzt werde. Man müsse sich intensiv um den Brandschutz und die Katastrophenvorsorge sowie die Wasserversorgung kümmern. Die Feuerwehr sei eine wichtige Institution auch im geselligen Bereich, wie Kerb- und Fastnachtsveranstaltungen belegten.
Der Gemeindebrandinspektor Bernd Röder brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, bei der nächsten Mitgliederversammlung den Ehrenvorsitzenden Dieter Horn wieder gesund begrüßen zu können. Röder dankte dem Feuerwehrverein für die finanzielle Unterstützung, die auch wichtig für die Arbeit mit der Jugendfeuerwehr sei. Auch er würdigte die Beiträge zum kulturellen Leben in der Ortsgemeinschaft, die auch eine Pflege der Kameradschaft bedeuteten.
Die Wehrführung hat sich verjüngt
Weiteres Lob spendete der Gemeindebrandinspektor dem Ausbildungsstand der Einsatzkräfte und dankte diesen für das Opfern ihrer Freizeit zum Wohl der Allgemeinheit. Vor allem das Felsenmeer fordere immer wieder viel Einsatzzeit. Lobesworte fand Röder auch für die Arbeit in der Jugendfeuerwehr unter Leitung von Johanna Mink. Röder bot seine Unterstützung bei anstehenden Fragen und Problemen an. Er freue sich über die jetzt verjüngte Wehrführung und wünsche allen, dass sie gesund von ihren Einsätzen zurückkehren mögen. Röder dankte abschließend auch den Mitgliedern des Katastrophenschutzzuges.
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