Wahlkampf

Bürgermeisterkandidat Christian Lannert will die Kita-Plätze in Lautertal ausbauen

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Red
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Lautertal. Im Rahmen seines Wahlkampfs legt Bürgermeisterkandidat Christian Lannert unter anderem einen Fokus auf den Ausbau der Kindertagesstättenplätze. „Im Lautertal gibt es viele Kinder. Familien fühlen sich wohl und wollen ihre Zukunft hier gestalten. Das ist eine sehr gute Nachricht“, betont Lannert in einer Pressemitteilung.

Das Problem sei jedoch, dass es zu wenige Kita-Plätze in der Gemeinde gebe und die Schaffung neuer Kapazitäten in den letzten Jahren nicht voran gekommen sei. „Die Lösung, die uns allen am liebsten wäre, wären wohnortnahe Kita-Standorte, die unsere Jüngsten am besten zu Fuß erreichen können. Wie bei vielen anderen Dingen liegt eine nachhaltige Lösung in einer gründlichen Abwägung zwischen dem Wünschenswerten und dem, was sich die Gemeinde leisten kann, um möglichst hohe Standards und bezahlbare Lösungen für Eltern und Kinder zu gewährleisten“, sagt Lannert.

Standorte erhalten

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Wichtig sei ihm die Verwirklichung des großzügigen Kita-Neubaus in Elmshausen. „Hier geht es für mich darum, den Beschluss der Gemeindevertretung umzusetzen. Mit einer zentralen Lösung kann knappes Personal effizient und flexibler eingesetzt werden. Es gibt gegenüber Groß-Kitas verschiedene Bedenken, die ernst genommen werden müssen. Bei entsprechenden Bauten des Kreises ist eine sogenannte Planungsphase Null vorgesehen, bei der pädagogische Expertinnen und Experten miteinbezogen werden, um erzieherische Konzeptvorstellungen und Erfahrungen mit der Bauplanung zu verbinden. Dies stellt sicher, dass die fertige Kita den hohen Anforderungen genügt, die berechtigterweise an sie gestellt werden. In Rimbach zum Beispiel wurde eine vergleichbare Einrichtung nach nur zwei Jahren mit Erfolg verwirklicht“, schildert er.

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Auch die örtlichen Standorte, die ohne unverhältnismäßige Investitionen in die Sanierung erhalten werden können, sollten seiner Meinung nach nicht aufgegeben werden. Darüber hinaus plädiert er für die Schaffung eines digitalen Kita-Managements, das die bisherigen Anmeldemöglichkeiten zusammenführt, alle Verwaltungsprozesse einer Kita optimal handhabbar macht und die Beteiligten transparent vernetzt, wie es in anderen Kommunen bereits praktiziert wird. Das biete Eltern und der Gemeinde eine hohe Planungssicherheit und entlaste Kita-Mitarbeiter bei den anfallenden Verwaltungsaufgaben.

„Das Entscheidende ist: Es werden ausreichend Plätze geschaffen, um den Bedarf zu decken, auch mit Reserven für die Zukunft, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen und Abstriche bei den Standards gemacht werden“, schreibt Lannert abschließend. stn/red

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