Lannert fordert mehr Wohnungen für Lautertal

Lautertal. „Der Kreis Bergstraße ist eine Wachstumsregion mit attraktiven Arbeitgebern und starken Unternehmen, die eine sehr hohe Lebensqualität bietet und Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet anzieht. Das Lautertal soll von dieser dynamischen Entwicklung und den damit verbundenen Steuereinnahmen profitieren“, fordert der CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Lannert.

Nicht zuletzt suchten junge Familien, die die Nähe zur Natur und die günstigeren Immobilienpreise im Vergleich zur Bergstraße schätzten, finanzierbaren Wohnraum. Bis auf das Schneidersfeld in Gadernheim sei in den vergangenen Jahren allerdings kein nennenswerter zusätzlicher Wohnraum entstanden, kritisiert Lannert. Es gebe das unentwickelte Baugebiet Destag. Der Schmelzig stecke seit Jahren im Genehmigungsverfahren fest. „Die Gründe sind vielfältig, aber dauerhafter Stillstand ist nicht gut“, so Lannert. Beim Bauen und Wohnen sehe er drei wichtige Aufgaben.

„Erstens: Die bestehenden Baugebiete entwickeln. Das erfordert eine baurechtlich saubere Planung, die mit angemessener Priorität verfolgt wird. Als Bürgermeister werde ich mich aktiv in diese Aufgabe einbringen. Zweitens gibt es in der Gemeinde viele leerstehende Gebäude. Wir müssen etwas dafür tun, dass Häuser nicht verfallen und den Bestand sinnvoll wiederbeleben. Das kann zum Beispiel durch die Beratung der Eigentümer geschehen, was Fördermöglichkeiten für die Sanierung betrifft.

Schließlich muss die Gemeinde auf immer höhere gesetzliche energetische Ansprüche an Neubauten reagieren. Hier können wir Leitfäden für klimaangepasstes Bauen und Sanieren im Bestand verwenden. Dies wird beispielsweise in Fischbachtal praktiziert. Damit schaffen wir eine verlässliche Orientierung für Bauherren, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen und nachhaltige Lösungen verwirklicht werden.“ red