Beedenkirchen. Einen größeren Austausch gab es in de Ortsbeiratssitzung in Beedenkirchen zwischen Bürgermeister Andreas Heun und den Bürgern zum Kindergarten. In Beedenkirchen gibt es einen Kindergarten, in dem eine Gruppe von bis zu 25 Kindern betreut wird. Wenn der Neubau der Kindertagesstätte in Elmshausen fertig ist, dann gibt es die Überlegung, andere Einrichtungen – unter anderem die in Beedenkirchen – zu schließen. Dazu wollten die Bürger etwas mehr von Bürgermeister Andreas Heun wissen.
Wie der Bürgermeister erklärte, hat die Gemeinde für die Elmshäuser Kindertagesstätte inzwischen Baurecht erlangt. Geplant ist die Errichtung einer Einrichtung mit sechs Gruppen, dies hätten die gemeindlichen Gremien beschlossen. „Was die Schließung von Einrichtungen betrifft, so ist bis heute aber nichts beschlossen“, betonte Heun. Er gab zu bedenken, dass rein betriebswirtschaftlich gesehen die Kostensituation an einem Standort mit mehreren Gruppen besser ist als bei einem Standort mit einer Gruppe.
Wie viele Kindergartenplätze gebraucht werden, ist noch unklar
Dem konnten die Bürger folgen, sie schlugen aber vor, den Kindergarten in Beedenkirchen nicht aufzugeben, sondern auf mindestens zwei Gruppen zu vergrößern. Was die räumlichen Bedingungen betrifft, so gebe es da Möglichkeiten. „Wir haben eine Gruppenerweiterung schon einmal hinbekommen“, erinnerten Jürgen Schellhaas und Edith Koch.
Deutlich wurde in der Diskussion, dass sich die Beedenkircher wünschen, dass der Standort erhalten bleibt. Dagegen erklärte Bürgermeister Heun, dass er dies nicht zusichern könne. In der Diskussion wurde deutlich, dass noch vieles ungewiss ist. Zum einen steht nicht fest, wann der Neubau in Elmshausen in Betrieb geht. Unklar ist auch noch, und wie sich die Anzahl der Kinder in der Gemeinde Lautertal entwickelt, die einen Kindergartenplatz brauchen. jhs
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