Einhausen. Dagmar und Manfred Eisel hatten für die Naturfreunde Einhausen eine Wandertour auf die Tromm geplant. Bei wunderbarem Herbstwetter, ideal zum Wandern, konnten sie auf dem Parkplatz „An der Tränke“ bei Rimbach, nahe den Fuhrhöfen, 14 weitere Wanderer begrüßen.
Knapp 300 Höhenmeter mussten die Teilnehmer überwinden, bis sie oben auf der Tromm waren, einem 577 Meter hohen Berg im Odenwald, bekannt als beliebtes Ausflugsziel. Dort teilte sich die Gruppe. Etwa die Hälfte der Wanderer unternahm noch einen Abstecher zu dem im Jahr 2020 neu errichteten Tromm-Turm. Das ist eine futuristische, 33 Meter hohe Konstruktion mit einer Neigung von mehr als 50 Prozent. Die Naturfreunde erklommen die „Himmelsleiter“, 192 Stufen, bis hoch zur kreisrunden Plattform. Von dort oben bot sich ihnen ein wunderbarer Rundblick über den Odenwald, das Weschnitztal und westwärts über die Rheinebene zum Pfälzerwald.
Im Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ wurde dann eine Mittagspause eingelegt, bei der die hungrigen Wanderer sich stärkten. Als sie gerade aufbrechen wollten, trafen sie noch zwei Weinheimer Naturfreunde. Die hatten sich am Wochenende am nahen Naturfreundehaus an einem Arbeitseinsatz beteiligt. Auf dem Höhenweg, vorbei am Naturfreundehaus und dem wieder eröffneten Gasthaus „Zum Schardhof“, marschierten die Freunde bis an den Abzweig zum sagenumwobenen „Brandschneiders-Kreuz“.
Von dort ging es stetig bergab Richtung Steinbach und Fahrenbach. Danach wanderte die Gruppe am Bergrücken der Tromm entlang zurück zum Wanderparkplatz. Die etwa zwölf Kilometer lange und bei tollem Wetter durchgeführte Tour ging dort zu Ende.
Die nächste Wanderung der Naturfreunde Einhausen führt am 19. November rund ums Auerbacher Schloss. Der dafür vorgesehene Leiter Peter Ehrt teilte jetzt mit, dass er eine kürzere Strecke vorschlagen wird als die im Jahresprogramm vorgesehene 16 Kilometer lange Tour. Treffpunkt für interessierte Wanderer ist um 9.30 Uhr am Juxplatz in Einhausen oder gegen zehn Uhr an der Bergkirche in Zwingenberg. Rucksackverpflegung ist angesagt. Bei Interesse besteht aber auch die Möglichkeit einer Rast am Fürstenlager. ml
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