Einhausen. Eine Sanierung des Dachs erfährt der Kindergarten in der Friedensstraße, den die Gruppe bei der CDU-Rundfahrt ansteuerte. Es soll mit einer Photovoltaik-Anlage versehen werden. Genaueres lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Laut Bürgermeister Helmut Glanzner befindet sich das Projekt aber bereits in Planung.
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Kurz vor der Fertigstellung steht der Spielplatz im Böhlchen. Ein großes Klettergerüst, eine Seilbahn, eine Eltern-Kind-Schaukel und ein 25 000 Euro teurer Matschsandkasten lassen sich dort bereits finden. Auch ein Trinkwasserspender wurde aufgestellt.
Ein zukunftsfähiges Modell sieht der Bürgermeister im Aufstellen einer kleinen Hütte. Diese soll nicht abgeschlossen werden, sondern für alle die Möglichkeit bieten, dort Spielsachen einzulagern, die dann wiederum von allen genutzt werden können. Auch Sonnenschutz in Form eines Sonnensegels sowie Fahrradständer sollen noch kommen. Ein geplanter Abschluss des Projekts ist für den Herbst angesetzt. Die Endsumme der Spielplatzkosten liegen bei 850 000 Euro.
Die Grillhütte in Einhausen sollte das ganze Jahr über genutzt werden können (wir berichteten). Von diesem Plan habe man jetzt allerdings etwas Abstand genommen, sagte Glanzner. Stattdessen will die Gemeinde beim Nutzungszeitraum auf ein dynamisches Modell setzen – je nach Wetterlage. Denn würde die Hütte den ganzen Winter zur Nutzung bereitstehen, müssten die Leitungen durchgehend warmgehalten werden. Auf Dauer wäre das wirtschaftlich nicht tragbar.
Grillhütte wird derzeit renoviert
Die Nachfrage zur Nutzung der Hütte ist laut Angaben des Bürgermeisters hoch. Momentan befindet sich das Gebäude im Renovierungszustand. Die Hütte und das umliegende Gelände hatten einige Fälle von Vandalismus zu verzeichnen. Nach der Einzäunung des Grundstücks sei nun aber eine Besserung in Sicht. Ein neuer Schwenkgrill sowie Spielgeräte, die vom Spielplatz in der Hollerhecke stammen, sollen in Zukunft ebenso auf dem Grundstück der Grillhütte Verwendung finden wie Kühlschränke.
Feuerwehr-Anbau beginnt 2024
Die Feuerwehr der Gemeinde war der nächste Halt der CDU-Radtour. Hier erläuterte Bürgermeister Glanzner den geplanten Anbau an das bestehende Feuerwehrgerätehaus. Den Beginn des Projekts plane man momentan gegen Ende 2024. An das bestehende Gebäude soll sowohl an der Rückseite als auch an der Seite Richtung Parkplatz angebaut werden. Zukünftig soll hier auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) untergebracht werden. Neue Umkleideräume und eine Reinigungshalle sowie eine Schleuse, durch die die Feuerwehrleute die Halle nach ihren Einsätzen betreten sollen, sind in der Planung inbegriffen.
Auch der neue Skateplatz war Teil der Tour (wir berichteten). Die neue Anlage war an diesem Abend gut besucht, einige Skater genossen das warme Wetter und drehten Runde um Runde auf den neuen Rampen. Hinter der Skateanlage befindet sich jetzt der neue Basketballplatz. Auf Wunsch der Skater sowie der Basketballer wurden die zwei Sportanlagen voneinander getrennt, um zu verhindern, dass Bälle auf den Skateplatz rollen oder Skateboards auf den Basketballplatz. Auch ein Fußballplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Für eine angenehme Pausengestaltung wurde durch eine Grillstelle mit Sitzbank und Tisch ebenfalls gesorgt.
Geländeparcours für Radsportler
Das nächste Bauprojekt für die Sportler steht bereits in den Startlöchern: Gegenüber des Skateplatzes soll ein sogenannter Pumptrack entstehen. Das ist ein Rundkurs mit aus Erde geformten Hügeln und Kurven, der für Mountainbikes und BMX-Räder gleichermaßen interessant sein dürfte.
Viele Wohnungen sind verkauft
Der Punkt der medizinischen Versorgung innerhalb des Orts wurde an der letzten Station des Abends angesprochen. Nachdem sich der Bauherr für das Projekt des Hauses am Marktplatz zurückgezogen hatte, konnte bereits Ende vergangenen Jahres mit der EBG Wohnbau GmbH ein neuer Bauherr gefunden werden. Das Gebäude am Marktplatz 10 soll nun zunächst entkernt werden, voraussichtlich im August soll dann der Abriss erfolgen. Anschließend wird auf dem Areal an der Ecke Waldstraße, Mathildenstraße ein Wohn- und Ärztehaus errichtet. Neben den Arztpraxen soll dort auch Platz für elf Eigentumswohnungen sein. „Viele der Wohnungen sind bereits veräußert“, so der Rathaus-Chef.
Der Vertrag mit den Praxen ist auf 15 Jahre angelegt. Eine Verlängerung ist vier Mal um jeweils fünf Jahre möglich. „Damit ist die medizinische Grundversorgung für Einhausen vorerst sichergestellt“, zeigte sich Glanzner zufrieden.
Mit der Radtour zu den verschiedenen Projekten will die CDU zeigen, wie sich die Gemeinde entwickelt und wie Projekte im Sinne der Bürger angegangen werden. „Wir wollen zeigen, dass wir nach Bedarf handeln und nicht willkürlich mit dem zur Verfügung gestellten Geld umgehen. Außerdem wollten wir deutlich machen, dass wir uns stets um finanzielle Förderungen bemühen“, so die CDU-Vertreter. Mit den verschiedenen Bauprojekten sei eine starke Infrastruktur für weiteres Wachstum der Gemeinde gegeben.
Info: Für Mittwoch, 6. September, lädt die CDU Einhausen bereits zur nächsten Radtour ein. Dann soll es durch den Norden der Gemeinde gehen. Alle Interessierten sind eingeladen. Treffpunkt ist am Rathaus um 18.30 Uhr.
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