Zeichen

„Regenbogen“ neben dem Riesengiggel in Einhausen

Die neu gekaufte Fahne wird am 17. Mai erstmals gehisst.

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kel
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ble,Einhausen, konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung, vorher Corona Schnelltest bei der Ried Apotheke, Roger Kaschek,, Bild: Thomas Neu © Thomas Neu

Einhausen. Erstmals am 17. Mai soll in Einhausen die von der Gemeinde neu angeschaffte Regenbogenfahne wehen. Das berichtete jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs der Einhäuser Grünen der Beigeordnete im Gemeindevorstand Roger Kaschek (Bild: Neu). Dazu werde ein Fahnenmast in der Nähe des Riesengiggels am Ortseingang an der Mathildenstraße aufgestellt.

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Im Oktober hatte die Gemeindevertretung auf Antrag der Grünen einstimmig beschlossen eine „Regenbogenfahne“ anzuschaffen. Seit 40 Jahren ist diese Flagge Symbol der LGBTQ-Community, also von Schwulen, Lesben, Bi- und Intersexuellen sowie Transmenschen. Der von den Grünen gestellte Antrag wurde auch von CDU und SPD ausdrücklich begrüßt und unterstützt.

Kleine Zusammenkunft geplant

Anlass, die Fahne am 17. Mai aufzuhängen, ist der Jahrestag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Die Grünen planen an diesem Tag eine kleine Zusammenkunft, um die Flaggenhissung zu feiern. Eine Uhrzeit dafür steht noch nicht fest.

Weitere mögliche Anlässe sind laut Roger Kaschek der „Pride Month“ Juni und der 11. Oktober (Coming-Out-Day).

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Die Grünen-Gemeindevertreterin Lea May hatte bei ihrer Antragsbegründung im Oktober auf Zahlen verwiesen, nach denen rund zehn Prozent der Weltbevölkerung der LGBTQ-Community zugerechnet werden können. Im Jahr 2016 kam eine Online-Umfrage unter knapp 12 000 Personen in der Europäischen Union laut einem Wikipedia-Eintrag zu dem Ergebnis, dass sich in Deutschland 7,4 Prozent der Bevölkerung dem LGBTQ-Spektrum zuordnen lassen. Heruntergebrochen auf Einhausen ging Lea May daher von 350 bis 700 Einwohnern des Ortes aus, die der Gruppe zugehörig sind. kel

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