Motivwagen

Stippvisite in der Einhäuser Kerwe-Bauhalle

Viel Lob und eine Spende gab es dabei von Vertretern der Gemeinde.

Von 
Michael Volk
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Bürgermeister Helmut Glanzner (in Weiß) und Florian Schumacher (rechts neben ihm) in der Bauhalle des Vereins zur Erhaltung der Tradition. © Volk

Einhausen. Wenn sich morgen der Kerwezug durch die Straßen Einhausens schiebt, werden die Motivwagen der Kerwegruppen Adi, Chief, Ladännsche und der „Alten Herren“ der Gruppe Adi, Adi AH, dem Publikum teils tiefsinnige Botschaften übermitteln, die sich auf die Weltpolitik und das Geschehen vor Ort beziehen. Mit Spannung wird auch das Aussehen des Prunkwagens von Kerwekönigin Celina Gratzer erwartet.

Eine schöne Tradition ist, dass Bürgermeister Helmut Glanzner und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Florian Schumacher den Hobbyhandwerkern in der Bauhalle des Vereins zur Erhaltung der Tradition einen Besuch abstatten, um schon einmal vorab einen Blick auf ihre Kreationen zu werfen. Glanzner machte in seiner Ansprache deutlich, dass man in der Kommune stolz auf das Engagement der jungen Menschen für die heimische Kultur sei. Er fand auch lobende Worte für ihren Einfallsreichtum in Sachen Motivwagen. Bereits im Sommer treffen sich die sogenannten Kerwebosch und Kerwemädchen, um ihre Ideen zu Papier zu bringen. Am 1. August beginnt die offizielle Bauzeit, die oft erst Minuten vor Beginn des Umzugs endet.

Grünschmuck stammt dieses Jahr nicht aus dem Wald

Helmut Glanzner bedauerte, dass in diesem Jahr die sonst übliche gemeinsame Fahrt in den Wald, um den Grünschmuck für die Wagen zu besorgen, wegen der aktuell herrschenden Schweinepest ausfallen muss. Trotzdem werde man nicht auf die grüne Zier verzichten. Sie stamme dann nicht aus dem Wald, sondern aus privaten Gärten.

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Glanzner und Schumacher waren nicht mit leeren Händen gekommen: Sie überreichten den Kerwegruppen eine finanzielle Unterstützung. Die stellvertretende Vorsitzende des Vereins für den Bereich Kerwe, Simone Gärtner, bedankte sich für den Besuch. Es sei sehr schön, dass die viele Arbeit der jungen Menschen so gewürdigt werde. Traditionsgemäß wurde der offizielle Teil der Stippvisite mit dem Ruf „Wem is die Käbb?“ beendet. elo

Freier Autor Ich bin 51 Jahre alt und arbeite auch als Fotograf für den Bergsträßer Anzeiger, hauptsächlich in Einhausen und Lorsch. Aufgabenfelder sind Kultur, Vereine und Kommunalpolitik.

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