Kerwe I

Harte Sounds tönten durch die laue Spätsommernacht

Zum Auftakt am Freitag luden die Band „Sidekick“ und die „Bembel Bomber“ der Turnverein-Handballer zum „Kerwe-Rock“.

Von 
Norbert Weinbach
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Die „Bembel Bomber“, hintere Reihe von links: David Gebhardt, Jessica Seibel, Jonas Nischwitz. Vorne von links: David Wiegand, Simon Rau und Roman Nick. © Norbert Weinbach

Einhausen. Die Band „Sidekick“ aus Einhausen und die „Bembel Bomber“ von der Handballabteilung des TV Einhausen hatten sich bereits im vergangenen Jahr angefreundet – und zwar beim Kerwe-Rock zur Eröffnung der Kerwe in Einhausen.

Damals, so die geschätzten Zahlen, hatten gut 500 Menschen im Lauf des Abends die Veranstaltung besucht. Glaubt man den Organisatoren, dann haben sich auch am vergangenen Freitag bereits in den frühen Abendstunden nicht weniger Metallic-Fans und Handballfreunde eingefunden und gefeiert.

„Oase der guten Stimmung“

Von einer „Oase der guten Stimmung“ sprachen einige der 16 Frauen und Männer, die diese Musik-Veranstaltung organisiert und betreut haben. Zu ihnen gehören unter anderem David Gebhardt, Jessica Seibel, Jonas Nischwitz, David Wiegand, Simon Rau, Roman Nick und Eric Marx.

Hardrock- und Heavy-Metal-Freunde feierten und genossen die von der Einhäuser Band „Sidekick“ gespielten Titel, etwa von „AC/DC“. © WEINBACH

Sie hatten sich 2018 als Turniermannschaft den Namen „Bembel Bomber“ gegeben und aus einer Bierlaune heraus beschlossen, zur Kerwe für die Bevölkerung eine Veranstaltung zu organisieren, der sie den Namen „Kerwe-Rock“ gaben. Das kam durch die Band „Sidekick“ aus Einhausen, die Rock’n’Roll und Metallic-Musik spielt. Es wurde ein toller Erfolg, erzählte David Wiegand. Deshalb hätten sie beschlossen, die Veranstaltung in diesem Jahr erneut zu organisieren.

Gespräche und ein erstes Bier

Bereits am frühen Abend drängelten sich die Metallic-Fans auf dem Gelände, plauderten miteinander über Gott und die Welt und ließen ein erstes Bier durch die Kehle rinnen. Der Getränkestand konnte sich nicht beklagen. Ähnlich war es auch beim Speisewagen. Dort wurde für eine leckere Verpflegung gesorgt. Bratwurst, Rindswurst, Currywurst und Feuerwurst mit Pommes oder Brötchen gingen sprichwörtlich „weg wie warme Semmeln“.

Vor allem das Feuer passte zu diesem Abend. Ab 20.30 Uhr heizte nämlich die Band Sidekick die Stimmung auf „mit geiler Musik“, wie ein Fan es ausdrückte. Markus Schumacher (Gitarre), Andreas Mizera (Schlagzeug), Andreas Helwig (Gesang), Alexander Hedderich (Bass) und Alexander Rentschler (Gitarre) ließen ihre Instrumente lautstark erklingen, spielten feurige Songs.

Für Alexander war es die Abschiedsveranstaltung. Nach zwölf Jahren beendet er seine musikalische Karriere bei „Sidekick“. Hardrock und Heavy-Metal-Sounds tönten durch die Nacht. Bis Mitternacht erklangen Titel wie „Highway to Hell“ von „AC/DC“, „Sweet Child of mine“ von „Guns n Roses“, „Don’t stop believing“ von „Journey“ und „Lola Montez“ von der Gruppe „Vollbeat“.

Markus Schumacher versicherte, dass alle Mitglieder von „Sidekick“ „waschechte Einhäuser“ seien. Bereits in den 90er-Jahren habe die erste Generation der Band harte Beats gespielt.

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Die „Bembel Bomber“ zeigten sich zufrieden mit dem Besuch und waren sicher, im kommenden Jahr die Bevölkerung wieder zum „Kerwe-Rock“ einzuladen.

Vergessen dürfe man nicht, so hieß es, dass die Veranstaltung zwar wirtschaftlich ein Erfolg sei, dass aber auch viele Stunden freiwilliger Arbeit in der Planung und Vorbereitung nötig seien, um den Einhäusern einen schönen Abend zu bereiten.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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