Familienabend

Einhäuser Vogelschützer ehren langjährige Mitglieder

Da wegen Corona in den vergangenen beiden Jahren keine Ehrungen durchgeführt werden konnten, wurden nun die Jubilare von 2020 bis 2023 geehrt.

Von 
Norbert Weinbach
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Alexander Hedderich (links, stehend) bedankte sich bei den zahlreichen Mitgliedern des Vogelschutzvereins, die im Rahmen des Familienabends geehrt werden konnten. Die Auszeichnungen verband Hedderich mit einer unterhaltsamen Zeitreise. © Weinbach

Einhausen. Den festlichen Familienabend des Vogelschutz- und -liebhabervereins Einhausen nutzte der Vorsitzende Alexander Hedderich, gemeinsam mit seinem Vertreter Thomas Kissel, um langjährige Mitglieder zu ehren für zehn, 25, 50, 60 und 65 Jahre Treue zum Verein. Für alle Geehrten gab es Urkunden.

Bei zehnjähriger Mitgliedschaft kam noch ein Bild mit einem Braunkehlchen hinzu, dem Vogel des Jahres. Wer 25 Jahre dabei war, erhielt eine Bronzeplakette mit dem Stieglitz, ebenfalls einem Vogel des Jahres. Bei 50 Jahren wurde den Geehrten ein Pokal aus Holz und ein Vogelkundebuch übergeben.

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Die für 60-jährige beziehungsweise sogar 65-jährige Mitgliedschaft zu Ehrenden – Theobald Diehl und Helmut Wachtel – waren beim Familienabend nicht anwesend und sollen zu einem späteren Zeitpunkt geehrt werden.

Da wegen Corona in den vergangenen beiden Jahren keine Ehrungen durchgeführt werden konnten, wurden nun die Jubilare von 2020 bis 2023 geehrt. Für zehn Jahre Mitgliedschaft waren das Anthony Gärtner, Leon Hofmann, Sophie Hofmann, Lucas Freisinger, Hans Wegener, Dennis Glanzner, Michelle Glanzner, Mathilde Götz, Arthur Maul, Elena Häbe, Nina Häbe, Michael Prätorius, Leon Biedermann, Korbinian Pause, Daniela Heinbach, Juliana Kren, Annette Hemmerle-Neber, Peter Likxsunina, Anette Grieser, Emily Schumacher und Luca Schumacher.

Zeitreise ins Aufnahmejahr

Alexander Hedderich fügte bei jeder Ehrung eine Zeitreise ins Aufnahmejahr an und er erwähnte auch immer den dazugehörigen Vogel des Jahres. Beim ersten Block erinnerte er unter anderem an den Bau des Gotthard-Basistunnels, den Sieg von Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest, den Unfall im Kernkraftwerk Fukushima zu einer folgenschweren Unfallserie mit dem folgenden Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland und den Rückzug von Papst Benedikt. Unter den Klängen des Radetzky-Marschs betraten die Geehrten die Bühne.

Bei 25 Jahren führte die Zeitreise in die Jahre 1996-98, also zum Klonschaf Dolly, ins Wembley-Stadion, in dem Deutschland Europameister wurde und zu „Harry Potter“. Auch an den Unfalltod von Prinzessin Diana in Paris, den Sieg von Jan Ullrich als erstem Deutschen bei der Tour de France, die Einführung des Euro. die Gründung der Firma Google und den Bau der internationalen Raumstation ISS erinnerte er.

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Als kurz vor dem Anpfiff des Champions-League-Spiels zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund ein Tor umstürzte und der Spielbeginn um 76 Minute verzögert wurde, kommentierten Marcel Reif und Günther Jauch den noch heute bekannten Satz: „Ein Tor ist bereits gefallen.“

Karl Ritter, Uwe Selzer, Oskar Göbel Klaus Martin, Franz Samstag und Karlheinz Zehrbach traten damals in den Einhäuser Verein ein.

50 Jahre Mitglied sind Wilhelm Hofmann, Dieter Hofmann, Harald Weber, Thorsten Sartorius, Marco Schumacher, Bernd Selzer, Uwe Obenauer, Sebastian Wahlig, Hartmut Philipp, Robert Philipp, Bernhard Glanzner und Klaus Schumacher. Dazu fuhr die Zeitmaschine weit zurück bis 1972. Es war das Jahr der Olympischen Spiele in München, bei dem elf israelische Athleten durch Terroristen ermordet wurden, vier schwedische Musiker als ABBA weltberühmt wurden, in Weinheim wurde das Unternehmen SAP gegründet. Auch das Mobil-Telefon wurde in den damaligen Jahren erfunden.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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