Vogelschutzverein

Gewinner des Ratespiels durften als Erste zum Büfett

In der festlich dekorierten Halle wurde für 140 Mitglieder und Angehörige aufgetischt / Filmvorführung

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ml
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Ehrenmitglied Hermann Heinbach übernahm es, die Ehrungen zu fotografieren. © Weinbach

Einhausen. Der Einhäuser Vogelschutz- und -liebhaberverein kümmert sich nicht nur um Vögel, sondern auch um alle anderen großen und kleinen Tiere, die in der heimischem Landschaft leben. Er kümmert sich insgesamt um das Thema Naturschutz, wozu auch Pflegemaßnahmen für Streuobstwiesen und Hecken gehören. Das erfuhren die rund 140 Mitglieder und Angehörigen, die jetzt mit Kindern zum Familienabend in die festlich dekorierte Mehrzweckhalle gekommen waren.

Zum Beginn des Abends hatte der Vereinsvorsitzende Alexander Hedderich die Mitglieder begrüßt, darunter auch die beiden Ehrenmitglieder Hermann Heinbach und Konrad Gärtner. Dann lud er die Anwesenden ein, sich an dem schmackhaften Büfett zu bedienen. Den Rinderbraten mit Soße, Putengeschnetzeltes, gefüllte Schweinelende, Schnitzel mit Jägersoße, verschiedene Beilagen und einen süßen Nachtisch ließen sich die Gäste des Abends schmecken.

Damit der Andrang nicht zu groß wurde, wurde zunächst ein kleines Ratespiel veranstaltet. In der Reihenfolge der richtigen Antworten durften dann die jeweiligen Besucher Tisch für Tisch zum Büfett ins Foyer gehen.

Kahle Flächen ohne Bäume

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Mit einem Film von Günter Weikert wurde anschaulich dargestellt, was die Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr alles geleistet hatten zum Schutz der Natur und der Umwelt. Gezeigt wurden zahlreiche detaillierte Aufnahmen mit den passenden Erklärungen.

Nicht vergessen wurde die Darstellung von riesigen kahlen Agrarflächen, ohne Bäume oder Buschreihen und der dazugehörige kritische Kommentar, dass dies dem Erhalt des Lebens bestimmt nicht dienlich sei.

Der Vorsitzende Alexander Hedderich lobte den Filmemacher und versprach, dass der Verein sich weiterhin um den Naturschutz kümmern werde. Der Sinn des Abends sei es, einige Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft im Verein zu ehren“, erklärte der Vorsitzende mit Blick auf die vielen Auszeichnungen, die vorzunehmen waren: von Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft bis zu Ehrungen von 65-jähriger Zugehörigkeit.

Verein ist 69 Jahre alt

Mehr geht auch momentan noch nicht, denn der Verein ist erst 69 Jahre alt. Die Gründungsmitglieder dürfen sich dann im kommenden Jahr über eine 70-jährige Mitgliedschaft freuen, so Hedderich. Eine Ehrung für langjährige Mitgliedschaft zeige die Verbundenheit zum Verein und dass die Bemühungen der Aktiven, ein attraktives Vereinsleben zu bieten, von Erfolg gekrönt sind.

In der Vogelwelt spricht man von einem sogenannten Zug-Stau, wenn die Wetterverhältnisse im Frühjahr nicht zulassen, dass die Zugvögel ohne Unterbrechung in ihre Brutgebiete ziehen können. Sie rasten dann ungewollt aufgrund von Kälteeinbrüchen und müssen für den Weiterflug auf besseres Wetter warten. Obgleich der Zwangsstopp die Vögel oft vor die Herausforderung stellt, in fremden Gefilden Nahrung zu finden, bietet es den Vogelbeobachtern die Möglichkeit, auch seltene Arten zu beobachten, die man bei uns normalerweise nicht in der Häufigkeit sieht.

„Ehrungsstau“ beendet

„Mit unserer Winterfütterung versuchen wir, als Entgegenkommen, die Nahrungssuche zu erleichtern. Beim Vogelverein haben wir keinen Zug- sondern einen Ehrungs-Stau“, schmunzelte Alexander Hedderich. „Auch wir mussten aufgrund der Corona-Pandemie auf bessere Verhältnisse warten“, fügte er zur Erklärung an.

„So kommt es, dass wir heute neben den Jubilaren des Jahres 2023 auch jene Mitglieder ehren, die eigentlich in den Jahren 2020, 2021 und 2022 ihre Ehrung erhalten hätten“, leitete der Vereinsvorsitzende in den Ehrungsteil des Familienabends ein, der ebenfalls sehr unterhaltsam gestaltet wurde. ml

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