Chorgesang

Adventskonzert mit mehreren Premieren in Einhausen.

Die Gesangvereine Eintracht Einhausen und Liederkranz Biblis absolvierten ihre ersten Auftritte unter dem neuen Dirigenten Alexander Marx

Von 
Michael Volk
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Die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Eintracht mit dem Dirigenten Alexander Marx sowie der Orff’sche Musizierkreis beim Adventskonzert in der Evangelischen Kirche. © Volk

Einhausen. Für viele Menschen ist die Vorweihnachtszeit mehr von Hektik und Stress geprägt als von der Vorfreude auf das kommende Fest. Man sucht noch Geschenke für die Liebsten und schmiedet den Essensplan für die Feiertage. Der Gesangverein Eintracht hatte jetzt zu einem Adventskonzert in die evangelische Kirche eingeladen, um den Besuchern die Gelegenheit zu geben, einmal kurz abzuschalten. Bei Gesang, Musik und Texten konnten sich die Besucher besinnen auf Weihnachten und den eigentlichen Sinn des Festes.

Eintracht-Vorsitzender Hermann Burk begrüßte die Besucher in der Evangelischen Kirche. Er freue sich besonders darüber, dass nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung wieder so viele Gäste zu dem traditionellen Konzerttermin gekommen waren.

Burk erinnerte auch daran, dass der Verein bei diesem Anlass gleich mehrere Premieren feiern konnte. So gaben die Eintracht-Sängerinnen und -Sänger ihr erstes eigenes Konzert unter Leitung ihres neuen Dirigenten Alexander Marx. Zudem handelte es sich um die erste Kooperation mit dem Männergesangverein Liederkranz Biblis, der ebenfalls von Marx geleitet wird.

Auch Vakanz-Pfarrerin Beatrice Northe gab bei der Veranstaltung ihr Debüt bei der Eintracht. Sie steuerte besinnliche Texte bei.

Einen gelungen Einstand feierte Matthias Arnold an Orgel und Klavier. Zudem war auch der Orff’sche Musizierkreis der evangelischen Gemeinde unter der Leitung von Yvonne Huss und Natalie Grüger mit von der Partie.

Dirigent Alexander Marx, der auch die musikalische Gesamtleitung des Abends hatte, gestaltete den Auftakt des Programms mit einem Solo an der Blockflöte. Dass die noch junge Zusammenarbeit schon Früchte trägt, konnten die Besucher beim ersten Auftritt des gemischten Chores der Eintracht feststellen. Mit den Liedern „Schön langsam wird’s still“ und dem „Kalenderlied“ stellten die Mitwirkenden ihre stimmliche Vielfalt unter Beweis.

Instrumental ging es mit Matthias Arnold an der Orgel und Alexander Marx auf der Blockflöte weiter. Den „Weißen Winterwald“, das Vaterunser und die „Heilige Nacht“ brachte der Gesangverein Liederkranz zu Gehör. Mit dem Titellied aus dem Kultfilm zu Weihnachten „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und dem „Winter“ aus Verdis „Vier Jahreszeiten“ bereicherte der Orff’sche Musizierkreis das Programm.

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Pfarrerin Beatrice Northe ging auf den Sinn von Weihnachten ein und betonte, dass auch das Warten eine Bedeutung haben kann. Gemeinsam sangen beide Chöre mit ihrem Publikum unter anderem das Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“.

Sehr imposant war der Augenblick, als Eintracht und Liederkranz einem gemeinsamen Chor bildeten und in großer Runde sangen.

Schon kurz nach dem letzten Ton zog Hermann Burk eine sehr positive Bilanz des Adventskonzerts. Er dankte allen Beteiligten, die dazu beigetragen hatten, dass es „ein solch bewegendes Ereignis“ wurde. Als sehr gut bewertete er die gemeinsame Arbeit mit den Sangesfreunden aus Biblis. Die gemeinsamen Proben und Auftritte hätten bestens geklappt. Eine erneute Zusammenarbeit schloss er nicht aus.

Freier Autor Ich bin 51 Jahre alt und arbeite auch als Fotograf für den Bergsträßer Anzeiger, hauptsächlich in Einhausen und Lorsch. Aufgabenfelder sind Kultur, Vereine und Kommunalpolitik.

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