Weihnachtsmarkt

Der Bensheimer Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Mit einer kurzen Zeremonie wurde am Donnerstagabend der Weihnachtsmarkt in der Bensheimer Innenstadt offiziell eröffnet. Bis 20. Dezember kann der Budenzauber täglich besucht werden.

Von 
Barbara Cimander
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Der Bensheimer Weihnachtsmarkt ist ein Besuchermagnet – das zeigte sich bereits am Donnerstag, als der Budenzauber eröffnet wurde. Hingucker und beliebtes Fotomotiv ist auch in diesem Jahr wieder der große Weihnachtsbaum. © Thomas Zelinger

Bensheim. Denkt man an das Neumarkt-Center, die Stadtbibliothek oder das Loch im Haushalt, macht Bensheim derzeit nicht unbedingt eine glänzende Figur. Echte Glanzlichter setzt dagegen die Bensheimer Innenstadt in der Vorweihnachtszeit – mit dem Weihnachtsmarkt als großes Aushängeschild: Am Donnerstag wurde der diesjährige Budenzauber eröffnet. Schon tagsüber hatten die Stände geöffnet – und viele Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, bei winterlich kalten, aber trockenen Bedingungen durch die Fußgängerzone zu bummeln und die berühmte vorweihnachtliche Duftmischung einzuatmen: Glühwein, Bratwurst und gebrannte Mandeln.

Neun Künstlerbuden als Markenzeichen des Marktes

Am Abend hatte Bürgermeisterin Christine Klein dann die Aufgabe, den offiziellen Startschuss für das Markttreiben zu geben – und den stattlichen Weihnachtsbaum „anzuknipsen“. In einer kurzen Eröffnungsrede begrüßte die Rathauschefin die Gäste auf dem gut gefüllten Marktplatz zum 22. Bensheimer Weihnachtsmarkt. Der idyllische Markt in der Innenstadt habe viel zu bieten – nicht nur kulinarisch: Klein hob vor allem die neun Künstlerbuden als besonderes Markenzeichen hervor, die sich rund um den Georgsbrunnen gruppieren und in denen insgesamt 70 verschiedene Hobbykünstler, Kunsthandwerker, soziale Einrichtungen oder Schulen ein wechselndes Angebot präsentieren – von Weihnachtsdeko bis zu warmen Stricksocken. „Vielleicht ist da das eine oder andere Weihnachtsgeschenk dabei“, meinte die Bürgermeisterin mit Verweis auf die große Vielfalt.

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Auch wenn der Marktplatz das Herz des Weihnachtsmarktes bildet, gibt es entlang der Fußgängerzone bis zum Hospitalbrunnen noch zahlreiche weitere Anlaufstellen für Glühwein und Co. Die Bürgermeisterin hob insbesondere das Angebot am Bürgerwehrbrunnen hervor, wo im Wechsel die Partnerschaftsvereine Amersham und Riva sowie der Lions-Club landestypische beziehungsweise regionale Speisen und Getränke verkaufen.

Lichter erstrahlen zum Ende der Rede

Christine Klein dankte allen Organisatoren, die dafür sorgen, dass der Weihnachtsmarkt die Stadt zum Glänzen bringt: Stadtkultur, Stadtmarketing, MEGB sowie die Mitarbeiter des Bauhofes, die beim Aufbau der Buden tatkräftig mit angepackt haben. Um den Energieverbrauch nicht zu stark in die Höhe zu treiben, habe man auch in diesem Jahr die Beleuchtung wieder leicht reduziert und auch die Leuchtdauer etwas angepasst. Das tut der Stimmung allerdings keinen Abbruch, wie auch die Bürgermeisterin befand: „Es sieht wunderschön aus. Weniger ist manchmal mehr.“ Zum Ende ihrer kurzen Rede wurde dann die stattliche Weihnachtsfichte mit ihren zigtausenden LED-Lämpchen zum Leuchten gebracht – wie üblich begleitet von den „Oohs“ und „Aahs“ der Besucher. Für die musikalische Umrahmung der Zeremonie sorgte die Gruppe Just Smile mit weihnachtlichen Liedern.

Drei Wochen lang – bis einschließlich 20. Dezember – hat der Bensheimer Weihnachtsmarkt nun täglich geöffnet. Keine Selbstverständlichkeit für eine Stadt dieser Größenordnung. Dass der Budenzauber längst zum Selbstläufer geworden ist, zeigten die vielen Besucher, die es bereits am Eröffnungstag in die Innenstadt gezogen hat.

Täglich ab 11:30 Uhr

Die kleinsten Gäste freuen sich wieder über die Bimmelbahn, die ihre Runden um den Weihnachtsbaum dreht, in der unteren Fußgängerzone warten zwei weitere Karussells auf junge Fahrgäste – darunter ein großes historisches am Hospitalbrunnen. Der ein oder andere wird vielleicht mit etwas Wehmut an das Riesenrad denken, das noch vor wenigen Jahren den leuchtenden Blickpunkt und Abschluss der Weihnachtsmeile bildete. Aber davon abgesehen bietet der Bensheimer Weihnachtsmarkt das vertraute Bild und punktet mit gemütlicher Atmosphäre jenseits von Gedränge, wie man es aus vielen Großstädten kennt.

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Wer den Budenzauber in den nächsten Wochen besuchen möchte, hat dazu täglich ab 11.30 Uhr die Gelegenheit. Freitags und samstags haben die Buden und Stände bis 21 Uhr geöffnet, an den übrigen Tagen ist bereits um 20 Uhr Schluss.

Ein ausführliches Programm – inklusive der täglichen Belegung der Künstlerbuden – gibt es online unter bensheimerleben.de/veranstaltungen/feste-maerkte/weihnachtsmarkt/

Redaktion Redaktion Bensheim

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