Auerbach. Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem besten Weg, um zu einer Basistechnologie des 21. Jahrhunderts zu werden. Dabei werden diese neuen Technologien sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft nachhaltig verändern.
Das nächste Sanner-Forum beschäftigt sich genau mit diesem spannenden Zukunftsthema: Am Donnerstag, 13. Oktober, wird Professor Peter Buxmann in Auerbach über aktuelle Perspektiven und Herausforderungen sprechen. Der Titel: „Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen: Grundprinzipien – Anwendungspotentiale – Science Fiction“. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Tickets gibt es über die Homepage (https://sanner-forum.de/veranstaltungen/), Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
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In seinem Vortrag wird der Wirtschaftsinformatiker die neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der KI erläutern und sachlich fundiert einordnen. Ziel ist eine allgemeinverständliche Einführung in den Komplex Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen mit einem spannenden Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten wie auch in die Grenzen dieses Forschungsbereichs.
Peter Buxmann ist Universitätsprofessor an der Technischen Universität Darmstadt, wo er sich mit seinem Team seit vielen Jahren intensiv mit der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft befasst. Dabei hat er neben dem Einsatz innovativer digitaler Technologien auch die Management-Perspektive im Blick.
Gleichzeitig geht es dem Experten auch um einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Möglichkeiten der Zukunft – insbesondere dann, wenn wissenschaftliche Grenzen, ethische Leitplanken und ein verbindlicher Wertekompass für den Einsatz digitaler Technologien notwendig erscheinen. Der gebürtige Frankfurter (Jahrgang 1964) ist außerdem Sprecher der Mission „Future Data Economy and Society“ im nationalen Forschungszentrum Athene und darüber hinaus Mitglied in zahlreichen Leitungs- und Aufsichtsgremien, unter anderem im Beirat des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet Institut in Berlin.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, die Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz sowie das Spannungsfeld zwischen Datenökonomie und Privatsphäre. Er ist Autor von mehr als 300 Publikationen, die in internationalen Zeitschriften und Konferenzbänden erschienen sind.
Seine Arbeiten sind mit zahlreichen Forschungs- und Lehrpreisen ausgezeichnet worden. Unter anderem erhielt er den Best Paper Award bei der Software Business Conference am Massachusetts Insitute of Technology (MIT).
Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten ist der Transfer in die Wirtschaft. Buxmann hat selbst zwei Unternehmen mitgegründet, unterstützt eine Vielzahl von Start-ups und ist Beiratsvorsitzender des Innovations- und Gründungszentrums Highest an der Technischen Universität Darmstadt, nachdem er das Zentrum fünf Jahre lang geleitet und mit aufgebaut hat. Gemeinsam mit Holger Schmidt ist er Gastgeber des FAZ-Podcasts „Künstliche Intelligenz“.
In der Ankündigung heißt es: Um künstliche Intelligenz ranken sich viele Mythen. Sprachbasierte Systeme, autonomes Fahren sowie die Diagnose und Therapie von Krankheiten sind nur wenige Beispiele für die maschinelle Intelligenz der Zukunft. Doch zunehmend werden auch die potenziellen Gefahren einer Künstlichen Intelligenz diskutiert. Der Redner wird auch darauf näher eingehen und die Chancen und Risiken von KI abwägen und erläutern. „Wir müssen das Thema KI ohne Angst und ohne Hype angehen“, so der Wissenschaftler. red
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