Bensheim. Sach- und Fachpreisrichter sowie Sachverständige: Aus diesem Dreiklang setzt sich das Preisgericht für den offenen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Bensheimer Marktplatzes zusammen. Nun hat der Magistrat die konkrete Zusammensetzung des Preisgerichts beschlossen.
Die Fachpreisrichter sind erfahrene Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Architekten. Der Personenkreis wurde einzeln mit der Architektenkammer Hessen abgestimmt und besteht aus Till Rehwaldt (Landschaftsarchitekt Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden), Iris Dupper (Landschaftsarchitektin Latz + Partner Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Architektur, Kranzberg), Professor Maren Harnack (Architektin und Stadtplanerin UAS, Frankfurt) und Florian Kirfel (Architekt Studio Gründer Kirfel, Bedheim). Als ständig anwesender Stellvertreter fungiert Professor Philipp Oswalt (Architekt, Universität Kassel, Mitglied im Hessischen Denkmalrat).
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Die Sachpreisrichter sind Bürgermeisterin Christine Klein, Baudezernentin und Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung sowie die Fraa vun Bensem Doris Walter. Im Dreigestirn des Preisgerichts sind die Sachverständigen beratend tätig. Sie stammen aus der Politik, dem Bürgernetzwerk, der Bürgerinitiative „Bensheimer Marktplatz Besser Beleben“, aus dem Empfehlungs-Team Marktplatz und der MEGB.
Es nehmen teil: Tobias Heinz (CDU), Doris Sterzelmeier (Grüne), Ralph Stühling (SPD), Rolf Schepp (FDP), Norbert Koller (BfB), Rolf Tiemann (FWG), Rolf Kahnt (VuA), Sanjin Maracic (Bürgernetzwerk), Theo Sartorius (BI), Jens Jesse (Empfehlungs-Team Marktplatz) und Helmut Richter (Geschäftsführer MEGB).
Die Zeitschiene für die Durchführung des Wettbewerbs ist nun festgelegt. Die Termine folgen den „Richtlinien für Planungswettbewerbe“ und sind durch das wettbewerbsbetreuende Büro Umbau Stadt mit der Architektenkammer Hessen (AKH) abgestimmt. Die Beteiligung der AKH garantiert die Einhaltung der Richtlinien. Somit werde die sachgemäße und korrekte Durchführung des Wettbewerbs gewährleistet. Der Ideenwettbewerb wird demnach bis März 2023 abgeschlossen sein. Die am Wettbewerbsverfahren teilnehmenden Büros und Planer bearbeiten die Wettbewerbsaufgabe von Ende 2022 und Anfang 2023. Das Preisgericht tagt am 10. März, um die eingereichten Entwürfe zu diskutieren und Preisträgerentwürfe zu bestimmen.
Alle Wettbewerbsergebnisse werden in der Folge in einer mehrtägigen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Danach folgt bis Mai 2023 die partizipative Phase. In dieser haben alle interessierten Bürger die Möglichkeit, bei einer Werkstattveranstaltung mit den Preisträgern in Austausch zu treten, deren Entwürfe zu kommentieren und eventuelle Überarbeitungsvorschläge an die Planer heranzutragen. Zum Schluss entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über das weitere Vorgehen.
Am Montag, 7. November, stellt das betreuende Büro den Bürgern bei einer Informationsveranstaltung den Ideenwettbewerb und seinen zeitlichen Ablauf vor. Hierzu sind alle Interessierten um 19.30 Uhr ins Parktheater eingeladen. Zur weiteren Information der Öffentlichkeit wird zudem im Bereich des oberen Marktplatzes ab Mitte November ein Schaukasten aufgestellt.
In diesem werden aktuelle Informationen zum Wettbewerb und zur daran anschließenden partizipativen Phase ausgehängt, heißt es abschließend. ps
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