Bensheim. Aus Kostengründen und wegen der weiter geltenden vorläufigen Haushaltsführung hat sich die Stadt Bensheim dazu entschieden, den Neubürgerempfang im Bürgerhaus abzusagen. An diesem Tag im Juni präsentieren sich für gewöhnlich Vereine, Institutionen und städtische Ansprechpartner, um den Zugezogenen aus erster Hand elementare Informationen zu bieten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dazu gesellen sich Vertreter aus politischen Fraktionen, aus Magistrat und den großen Hilfsorganisationen. Eine Art Info-Buffet für Erstkontakte in der Orientierungsphase.
Von den rund 1500 Menschen, die zwischen Mai 2023 und April 2024 nach Bensheim zogen und von der Stadtverwaltung gezielt angeschrieben wurden, nahmen im vergangenen Jahr etwa 150 das Angebot an. „Es wurde in den vergangenen Jahren immer gut von den Neubürgerinnen und Neubürgerin genutzt und war ein schöner und informierter Austausch“, erklärt die Stadt auf Anfrage. 3700 Euro kostete die Durchführung im vergangenen Jahr.
„Mit einem Willkommensschreiben und der Bensheim-Broschüre, verbunden mit der Einladung für eine kostenfreie Stadtführung, wird Bürgermeisterin Christine Klein künftig die Neubürgerinnen und Neubürger begrüßen. Darüber hinaus werden die neuen Bensheimerinnen und Bensheimer in Zukunft zum Neujahrsempfang eingeladen, um sie in Bensheim willkommen zu heißen. Das ersetzt aus Kostengründen den üblichen Neubürgerempfang im Sommer“, erklärt die Stadt weiter auf die Frage, wie das Format in Zukunft gestaltet werden soll.
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