Botanische Vereinigung

Nach der Orchideen-Wanderung geht es auf den Hemsberg

Geselliger Ausklang nach der Exkursion am Samstag

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red
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Bensheim. Derzeit beginnt gerade, das Helm-Knabenkraut auf dem Hemsberg zu blühen. Am Samstag (4.), dem Tag der Hemsberg-Exkursion, ist eine volle Blüte zu erwarten. Rund um den Hemsberg und in Gronau bei Zell sind die größten Bestände zu finden. Deshalb kann man das Helm-Knabenkraut als Charakterpflanze der Stadt Bensheim bezeichnen. Einer langjährigen Tradition folgend lädt auch in diesem Jahr die Botanische Vereinigung für Naturschutz zu einer Exkursion unter der Leitung von Enno Schubert und Annette Modl in das Naturschutzgebiet Hemsberg bei Zell ein.

Die Flächen des Naturschutzgebietes befinden sich in einem ökologisch ausgezeichneten Zustand. Die artenreiche Pflanzenwelt sorgt für eine reichhaltige Insektenfauna, was durch seltene Schmetterlinge, Wildbienen und Käfer belegt ist. Seit einigen Jahren hat sich auch eine große Population der submediterranen Gottesanbeterin entwickelt, die zuvor nur am Kaiserstuhl in Deutschland aufgetreten ist. Die Botaniker hoffen auf regen Zuspruch, denn der Hemsberg war, ist und bleibt ein ökologisches Kleinod in Südhessen.

Die Hemsberg-Exkursion findet am Samstag (4.) um 15 Uhr statt und dauert ungefähr zwei Stunden. Der Treffpunkt ist das obere Ende der Schelmengasse in Zell, wo unter größter Rücksichtnahme auf die Anwohner, auch geparkt werden kann.

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Im Anschluss an die Orchideen-Exkursion wird für die Exkursionsteilnehmer der Hemsbergturm geöffnet, der durch den Hemsbergturm-Verein bewirtet wird. Dadurch stehen für den Ausklang der Tour in geselliger Runde gekühlte Getränke sowie Kaffee und Kuchen bereit, heißt es abschließend. red

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