Bensheim. Im Mittelpunkt der nächsten Video-Konferenz der BfB-Fraktion am Dienstag (8.) um 18 Uhr stehen die Themen Verkauf des Hoffart-Geländes, Lichtverschmutzung und eine erste Beratung des Haushaltsentwurfes.
In den vergangenen zwei Jahren gab es drei Interessenten für den Ankauf des Hoffart-Geländes. „Für uns ist es vollständig schleierhaft, warum der Magistrat hier nicht gehandelt hat. Aus diesem Grunde haben wir einen Antrag in die nächste Sitzung des Bauausschusses eingebracht“, so Norbert Koller. Das Ziel sei es, dass der Magistrat in einer gemeinsamen Sitzung der beiden Fachausschüsse über die Pläne der Investoren, die Interesse am Hoffart-Gelände gezeigt haben, näher informiert.
Zweifel am Bensheimer Weg
Erreicht werden soll, dass ein Zeitplan über die Entscheidung zum Hoffart-Gelände vorgelegt werde – und zwar zum einen mit dem Bensheimer Weg, zum anderen ohne diesen. „Wir haben Zweifel, dass der Bensheimer Weg für das Hoffart-Gelände der richtige Weg ist. Der beschlossene Verkauf des Hoffart-Geländes sollte nicht auf eine immer länger werdende Bank geschoben werden“, erklärt die Fraktion.
Bensheim plant weniger Beleuchtung, um im Strombereich zu sparen. „Wir unterstützen dieses Anliegen. Hatten wir doch bereits vor der Verabschiedung der Anstrahlungen der Mittelbücke und des Rinnentor-Turmes darauf hingewiesen, dass diese Lichtverschmutzung sich negativ auf die Insektenwelt und die Fledermäuse auswirkt“, betont Stadtverordnete Ulrike Vogt-Saggau.
In einer ersten Information sprechen die BfB-Stadtverordneten über den Haushaltsentwurf. Bei der Vorstellung dieses Entwurfes werde sich zeigen, ob die Koalition die Personalkosten für die weitere hauptamtliche Stadtratsstelle – wie im Koalitionsvertrag verabredet – wirklich einspart oder ob weitere Stellen im Stellenplan auftauchen, die im Zusammenhang mit dem Weggang von Stadtrat Oyan zu sehen sind. red
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