Michaelskirche

Erstes Konzert der Orgelwochen

Am 7. September spielt Lukas Euler Werke von Max Reger

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red
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Zum Auftakt der Bensheimer Orgelwochen spielt am 7. September Lukas Euler Werke von Max Reger und Johann Sebastian Bach in der Michaelskirche. © Freundeskreis

Bensheim. Am Donnerstag, 7. September, findet um 20 Uhr in der Bensheimer Michaelskirche das Auftaktkonzert der traditionellen Bensheimer Orgelwochen statt, die seit ihrer Gründung im Jahr 1999 eine bekannte und geschätzte Veranstaltungsreihe im Bensheimer Musikleben sind. Für Lukas Euler, den jungen, hochtalentierten Nachfolger von Wolfgang Kleber im Amt des Kirchenmusikers an der Darmstädter Pauluskirche, wird es der erste Auftritt in Bensheim sein.

Lukas Euler wurde 1996 in Neustadt/Weinstraße geboren. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe, seine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland führte ihn auch nach Großbritannien und Frankreich.

Als Stationen seiner kirchenmusikalischen Laufbahn wären in Auswahl zu nennen: Jungstudent an der Hochschule Freiburg, nach dem Abitur Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig (Bachelor und Master mit Auszeichnung), zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Olivier Latry, Daniel Roth, Martin Jean, Arvid Gast und Peter Feuchtwanger, Assistenzorganist an der Thomaskirche Leipzig, Unterrichtstätigkeit am Forum Thomanum Leipzig, Initiator der Konzertreihe „Orgel um 12“ an der Leipziger Thomaskirche.

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Die Bedeutung der musikalischen Metropole Leipzig für Lukas Eulers Werdegang lässt sich in Verbindung bringen mit dem Programm des Konzertes am 7. September, das den Titel trägt: „Max Reger – seine Vorbilder und sein Umfeld“.

Max Reger, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, war – wenn auch nur für relativ kurze Zeit – Universitätsmusikdirektor und Professor in Leipzig, der letzten Wirkungsstätte seines größten und verehrten musikalischen Vorbildes Johann Sebastian Bach. Lukas Euler würdigt in seinem Programm beide Komponisten mit großen und bekannten Werken.

Von Johann Sebastian Bach werden, neben einem Choralvorspiel aus dem Orgelbüchlein, Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 zu hören sein, von Max Reger erklingt zum Abschluss des Konzerts die Fantasie über B-A-C-H aus Op. 46. Auf dem Programm stehen außerdem Werke von Nikolaus Bruhns (Präludium in G), Robert Schumann (aus 6 Studien in kanonischer Form Op. 56 IV. Innig), Johannes Brahms (Choralvorspiel „O Welt ich muss dich lassen“ aus „Elf Choralvorspiele“ Op. 122) sowie weniger geläufige und gerade deshalb auch interessante Kompositionen von Gerard Bunk und Dezsö Antalffy-Zsiross.

Auf der Homepage von Lukas Euler findet sich das folgende Zitat von Johann Sebastian Bach: „Es ist einfach, jedes Instrument zu spielen: Sie müssen nur die richtige Taste im richtigen Moment berühren, und das Instrument selbst ertönt“. Wer das Spielen eines Tasteninstrumentes trotzdem nicht so einfach findet, hat immerhin die Möglichkeit, virtuose und berührende Orgelmusik beim Auftaktkonzert der Bensheimer Orgelwochen am 7. September als Hörer zu erleben, heißt es in der Ankündigung.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, wobei am Ausgang eine Spende zur Deckung der Kosten erbeten wird. Einlass ist ab 19.15 Uhr. red

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