Bensheim. Zahlreiche Gebäude, die von den Architekten Heinrich und Georg Metzendorf vor rund 100 Jahren geplant wurden, bereichern das Stadtbild von Bensheim und Auerbach. Auf einem ausgeschilderten Rundgang kann man sie erkunden, die CDU-Fraktion befasst sich bei ihrem Treffen am Dienstag, 9. August, mit dem baugeschichtlichen Erbe.
„Die Häuser sind Ausdruck der damaligen Garten- und Landhauskultur. Den Eigentümern, die die Gebäude in den vergangenen Jahrzehnten renoviert haben und sich um ihre Erhaltung kümmern, gilt große Anerkennung“, sagt CDU-Stadtverordnete Petra Jackstein.
Als das neue Wohngebiet auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Euler geplant wurde, war es ein Anliegen der Christdemokraten, dass die Metzendorf-Häuser in der Friedhofstraße saniert werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei. Die Arbeiten dort sind nunmehr weit fortgeschritten – insbesondere bei den sogenannten Werkmeisterwohnungen, die von sozialgeschichtlicher Bedeutung sind. Repräsentative Villen im Landhausstil stehen am Fuß des Kirchbergs. Hier bekommt man einen Eindruck von Metzendorfs Wirken.