Pop

Xavier Naidoo geht auf Tour und gastiert auch in Mannheim

Der umstrittene Sänger Xavier Naidoo kündigt für kommenden Januar weitere Auftritte an - und beschließt die Tournee am 23. Januar 2026 in seiner Heimatstadt Mannheim. Was bislang bekannt ist.

Von 
Thomas Groß
Lesedauer: 
Kündigt weitere Konzerttermine an: der Mannheimer Popstar Xavier Naidoo (Archivaufnahme vom 20. 7. 2017). © Alexandra Wey/Keystone/dpa

Mannheim. Nach der Ankündigung eines Comebacks und zweier Konzerte in Köln im Dezember dieses Jahres hat der umstrittene Mannheimer Popstar Xavier Naidoo am Sonntag weitere Auftritte bekanntgegeben. Demnach geht der Sänger, der mit seiner Band Söhne Mannheims und auch solo seit den 1990er Jahren große Erfolge feierte, auf Tournee und gastiert dabei auch am 23. Januar 2026 in seiner Heimatstadt in der SAP Arena.

Nach Angaben auf seiner Homepage folgen auf die Kölner Konzerte insgesamt sieben Auftritte im Januar: Naidoo gastiert demnach am 6. Januar in Zürich, am 9. Januar in München, am 11. in Wien, in Hamburg (14. Januar), Leipzig (18. Januar) und Berlin (20. Januar). Das Konzert in der SAP Arena bildet den Abschluss der Tournee, die auf der Homepage mit dem Titel eines seiner größten Hits, „Bei meiner Seele“, versehen ist.

Mehr zum Thema

Veranstaltungen

Jetzt zwei Naidoo-Konzerte: Hintergründe zum Kölner Comeback

Veröffentlicht
Von
Jörg-Peter Klotz
Mehr erfahren
Musik

Xavier Naidoo kündigt Comeback in Köln an

Veröffentlicht
Von
Marco Pecht
Mehr erfahren
Zum Jubiläumskonzert

Neue Single der Söhne Mannheims huldigt verstorbenem DJ Billy Davis

Veröffentlicht
Von
Jörg-Peter Klotz
Mehr erfahren

Kölner Konzerte von Xavier Naidoo „innerhalb kürzester Zeit ausverkauft“

Innerhalb kürzester Zeit seien die vor einer Woche veröffentlichten Kölner Auftritte mit insgesamt 30.000 Tickets ausverkauft gewesen, heißt es auf der Webseite von Live Nation. Das gab offenbar den Ausschlag, um weitere Konzerte zu terminieren. Auf ticketmaster.de soll am Montag, 14. Juli, 10 Uhr ein „Pre-Sale“ beginnen. Der allgemeine Vorverkaufsstart ist dann am Dienstag, 15. Juli, 10 Uhr.

Durch umstrittene Auftritte, Statements, Textzeilen und Videos war der 53 Jahre alte Naidoo, der seit 2019 keine Konzerte mehr gab, in die Kritik geraten. Er trat vor Reichsbürgern auf, distanzierte sich aber mittlerweile von diesem Milieu. Auch antisemitische Tendenzen wurden dem Sänger nachgesagt. Schon vor gut drei Jahren veröffentlichte Naidoo ein „Entschuldigungsvideo“. Gleichwohl sind weiterhin Gerichtsverfahren wegen Volksverhetzung gegen ihn anhängig.

Redaktion Kulturredakteur, zuständig für Literatur, Kunst und Film.

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen