Mannheim. Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg feiert am 7. November seine Eröffnung mit der Deutschlandpremiere von „Sharp Corner“, einem mit Ben Foster und Cobie Smulders besetzten psychologischen Drama, in dem die Midlife-Crisis eines Mannes ungeahnte Ausmaße annehme. Wie das Festival am Dienstag weiter mitteilte, werde das Festivalteam um Sascha Keilholz bei der Eröffnung seiner 73. Ausgabe auch den kanadischen Regisseur des Films, Jason Buxton, begrüßen können. Als sogenanntes Centre Piece – ein Film, von dem man meint, er werde noch von sich reden machen – wurde „April“ der georgischen Regisseurin Dea Kulumbegashvili ausgewählt, deren Debüt „Beginning“ bereits auf dem Internationalen Filmfestival lief.
„April“ habe bei seiner Weltpremiere in Venedig für Furore gesorgt, heißt es. Mit „feministischer Radikalität und cineastischer Schönheit“ setze der Film Maßstäbe. Am 17. November finde das IFFMH mit einer weiteren Deutschlandpremiere seinen feierlichen Abschluss. Gezeigt wird laut der Mitteilung die kanadisch-französische Produktion „Shepherds“, eine Aussteigergeschichte von Sophie Deraspe.
Festivalleiter Sascha Keilholz wird mit den Worten zitiert: „Wir freuen uns, das 73. IFFMH mit den Deutschlandpremieren zweier herausragender kanadischer Produktionen rahmen zu können.“ Sophie Deraspe kehre zurück zu ihren erzählerischen Wurzeln und ihrer Faszination für Aussteigergeschichten.
Zwölf Jahre habe es gedauert, ehe Jason Buxtons Nachfolger von „Blackbird“, seinerzeit beim Toronto International Film Festival als bestes kanadisches Debüt ausgezeichnet, abgeschlossen war. „Sharp Corner“ beweise ein- und nachdrücklich die Eigenwilligkeit von Buxton als Regisseur. tog
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