Den Schülern des beruflichen Gymnasiums der Karl-Kübel-Schule (KKS) wurde Anfang November eine besondere Jobbörse geboten, denn an diesem Vormittag veranstaltete die Schulleitung ein Berufs- und Studientag, an dem auch die Lehrkräfte als Mentoren der Firmen und Universitäten teilnahmen.
Zu Beginn freute ich mich ehrlich gesagt nicht so sehr auf die Jobbörse, da bei bisherigen Veranstaltungen dieser Art, bei denen sich die Firmen als potenzielle Arbeitgeber von „Morgen“ vorgestellt haben oder Sprecher der Hochschulen zu Wort kamen, zu viele Schüler den Chat gestört haben und teilweise die Redner auch nicht haben ausreden lassen.
Lehrkräfte waren mit im Chat
Dieses Mal bezog sich die Jobbörse nur auf Schüler unserer Schule. Somit war das Umfeld deutlich kleiner, sehr ansprechend und informativ, denn die Lehrkräfte im Chat waren für die Wortmeldungen zuständig, so konnte es durchaus sein, dass man hierbei auf den eigenen Tutor, einen Fachlehrer oder eine Fachlehrerin traf.
Wenige Tage zuvor konnte man sich bei drei Firmen oder Hochschulen auf der entsprechenden Website der Veranstaltung eintragen, da jeder Vortrag mit einer Stunde angesetzt war. Am Tag der Börse musste man dann nur den jeweiligen Link aufrufen.
Die Anzahl der interessierten Schüler variierte von Firma zu Firma. Bei größeren Firmen wie Merck Darmstadt waren bis zu 40 Schüler im Chat, da diese Firma viele Berufsfelder und duale Studiengänge abdeckt. Überschaubar waren hingegen die Vorträge von Banken oder kleineren Firmen, hier hörten fünf bis zehn Schüler der KKS aufmerksam dem Arbeitgeber zu und stellten gegen Ende ihre Fragen. Auch den Vortragenden der Hochschulen konnte man in dem ruhigen Umfeld gut folgen, dabei erfuhr man unter anderem deren Fachbereiche und deren Zulassungsvoraussetzungen.
Alles in allem war die Online-Jobbörse persönlicher, positiv bedingt durch die kleine Runde des beruflichen Gymnasiums. Zudem waren die Informationen meiner Erfahrung nach zielgerichteter und präziser als bei anderen Jobinformationstagen. Manch Schüler nutzte den Tag für sich und seine berufliche Zukunft und bewarb sich direkt im Anschluss bei den Firmen um ein duales Studium oder um eine Ausbildung. Alexander Rhein
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