Die Schulen im Kreis Bergstraße sollen digitaler werden, damit sich Kinder für die Zukunft qualifizieren können.
Das klingt ambitioniert“, so Landrat Christian Engelhardt mit Blick auf die Bergsträßer Strategie für moderne Schule. Doch wenn man bedenke, dass eine Schulausbildung – vielleicht sogar mit anschließendem Studium – ungefähr zehn, 15 und mehr Jahre dauert, dann sehe man, dass die Schulen modern werden müssen. „Unsere Kinder werden, wenn sie die Schule verlassen, es nicht mit einer Industrie 3.0 oder 4.0 zu tun haben, sondern mit einer digitalisierten Welt – vielleicht heißt es dann Industrie 6.0 oder 7.0..“
Damit der Start ins Arbeitsleben der Zukunft gelingen kann, soll für Kinder und Jugendliche ein modernes Umfeld gebildet werden, in dem sie lernen, digital zu arbeiten und so auf die Zukunftswelt vorbereitet werden. Für die Umsetzung des Digitalpakets erhält der Kreis insgesamt 15 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm. Dieses Geld soll für die Ausstattung neuer Präsentationstechniken, interaktive Whiteboards wie auch für flächendeckendes WLAN in den Schulen genutzt werden. Dies umzusetzen ist keine Sache, die von heute auf morgen geschehen wird oder kann, denn Lehrkräfte müssen geschult werden, und es müssen Programme entwickelt werden. Doch was halten die Schüler der Bergstraße von einer digitalen Schule? Und könnten sie es sich vorstellen, nur noch mit digitalen Geräten zuarbeiten? Antonia Ehnes
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