Personalie

Specht wird Vorsitzender des MVV-Aufsichtsrats

Erwartungsgemäß gibt es an der Spitze des MVV-Aufsichtsrats einen Wechsel: Auf den scheidenden Oberbürgermeister folgt der neue Mannheimer Rathauschef.

Von 
Martin Geiger
Lesedauer: 
Christian Specht rückt an die Spitze des MVV-Aufsichtsrats. © Christoph Blüthner

Mannheim. Erwartungsgemäßer Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats der MVV Energie AG: Das Gremium hat am Mittwoch in einer außerordentlichen Sitzung den neuen Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht zu seinem Vorsitzenden gewählt. Das teilte der Mannheimer Versorger am Donnerstag mit.

Demnach tritt der CDU-Politiker und bisherige Finanzdezernent sowie Erster Bürgermeister „zeitgleich mit der Übernahme der Verantwortung als Oberbürgermeister Mannheims auch im MVV-Aufsichtsrat sowie in den damit zusammenhängenden aufsichtsrätlichen Ausschüssen ab 4. August 2023 die Nachfolge von Dr. Peter Kurz als bisherigem Vorsitzenden des Aufsichtsrats an“. Kurz war seit 2007 Rathauschef in Mannheim und gehörte seitdem auch dem MVV-Kontrollgremium an.

Nachrücker steht noch nicht fest

Die Stadt Mannheim hält mit einem Anteil von 50,1 Prozent die Mehrheit der Aktien des Energieunternehmens. 45,1 Prozent gehören einem von der Vermögensverwaltungsgesellschaft First Sentier Investors verwalteten Fonds. Der Rest befindet sich in Streubesitz. Entsprechend wird Mannheims Oberbürgermeister satzungemäß in den Aufsichtsrat der MVV entsandt.

Mehr zum Thema

Etat-Rede

Das hat sich Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht vorgenommen

Veröffentlicht
Von
Timo Schmidhuber
Mehr erfahren

Hauptaufgabe des Aufsichtsrates ist die Kontrolle der Geschäftsführung. Der MVV-Aufsichtsrat besteht aus 20 Mitgliedern. Specht gehört als Dezernent dem Gremium bereits seit 2005 an.

Wer für ihn als neues Mitglied in den Aufsichtsrat nachrückt, ist nach Angaben eines Unternehmenssprechers noch offen. Die Stadt habe das Entsendungsrecht und werde zu gegebener Zeit entscheiden.

Redaktion Reporter für das Ressort "Mannheim".

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen