Biotechnologie

BASF baut neue Anlage in Ludwigshafen

Die BASF investiert im Stammwerk Ludwigshafen - jetzt war der Spatenstich für eine Fermentationsanlage

Von 
Bettina Eschbacher
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Während der Zeremonie vergruben Dr. Uwe Liebelt, (President European Site & Verbund Management), Heather Remley (President Global Engineering Services) und Christian Aucoin (Senior Vice President Global Operations bei BASF Agricultural Solutions) - von links nach rechts -eine Zeitkapsel, die an den Tag der Grundsteinlegung erinnert. © BASF-SE / Yan de Andrés

Ludwigshafen. Der Chemiekonzern BASF hat den Grundstein für die neue Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel in Ludwigshafen gelegt. Die Anlage soll laut Mitteilung in der zweiten Jahreshälfte 2025 in Betrieb gehen und wird biologische Fungizide und Produkte für die biologische Saatgutbehandlung produzieren.

Der Chemiekonzern investiert einen zweistelligen Millionenbetrag

Die Investition liegt „im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“, teilte eine BASF-Sprecherin mit. In der Anlage werden 30 Mitarbeitende in den Bereichen Produktion, Logistik, Technik und Wartung beschäftigt sein.

BASF plant dort auch die Herstellung des Hauptbausteins von einem neuartigen Insektizid, das aus einem Pilzstamm gewonnen wird. Bei der Produktion werden nach Angaben des Unternehmens Mikroorganismen eingesetzt, um erneuerbare Rohstoffe wie Glukose in die gewünschten Produkte umzuwandeln - ein Prozess, der als Fermentation bekannt ist.

Die BASF sieht eine wachsende Nachfrage nach biologischen Pflanzenschutzprodukten. Die Investition in Ludwigshafen sieht sie als wichtigen Schritt zur Stärkung des Portfolios.

Redaktion Bettina Eschbacher ist Teamleiterin Wirtschaft.

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