Ludwigshafen. Der Chemiekonzern BASF hat den Grundstein für die neue Fermentationsanlage für biologische und Biotechnologie-basierte Pflanzenschutzmittel in Ludwigshafen gelegt. Die Anlage soll laut Mitteilung in der zweiten Jahreshälfte 2025 in Betrieb gehen und wird biologische Fungizide und Produkte für die biologische Saatgutbehandlung produzieren.
Der Chemiekonzern investiert einen zweistelligen Millionenbetrag
Die Investition liegt „im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“, teilte eine BASF-Sprecherin mit. In der Anlage werden 30 Mitarbeitende in den Bereichen Produktion, Logistik, Technik und Wartung beschäftigt sein.
BASF plant dort auch die Herstellung des Hauptbausteins von einem neuartigen Insektizid, das aus einem Pilzstamm gewonnen wird. Bei der Produktion werden nach Angaben des Unternehmens Mikroorganismen eingesetzt, um erneuerbare Rohstoffe wie Glukose in die gewünschten Produkte umzuwandeln - ein Prozess, der als Fermentation bekannt ist.
Die BASF sieht eine wachsende Nachfrage nach biologischen Pflanzenschutzprodukten. Die Investition in Ludwigshafen sieht sie als wichtigen Schritt zur Stärkung des Portfolios.
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