Aktionäre

Heidelberger Druckmaschinen hält Hauptversammlung virtuell ab

Nun folgt auch Heidelberger Druckmaschinen dem Trend – und plant ein rein virtuelles Aktionärstreffen. Was das Management dazu gebracht hat.

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Alexander Jungert
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Aufsichtratsvorsitzender Martin Sonnenschein spricht auf der Hauptversammlung 2024 von Heidelberger Druckmaschinen – damals noch in Präsenz im Mannheimer Rosengarten. © Heidelberger Druckmaschinen

Heidelberg. Die Hauptversammlung von Heidelberger Druckmaschinen am 24. Juli wird in rein virtueller Form stattfinden. Das geht aus der Einladung und der Tagesordnung hervor. „Diese Entscheidung hat der Vorstand nach sorgfältiger Abwägung der Interessen der Gesellschaft und ihrer Aktionäre getroffen“, heißt es. Man habe unter anderem „Kosten- und Nachhaltigkeitsaspekte“ berücksichtigt. Zudem hätten andere Unternehmen mit virtuellen Hauptversammlungen „gute Erfahrungen“ gemacht, technische Probleme seien kaum noch vorgekommen. Im vergangenen Jahr hatten 700 Aktionärinnen und Aktionäre die Hauptversammlung im Mannheimer Rosengarten besucht.

Tatsächlich folgt Heidelberger Druck einem Trend. Auch andere Konzerne aus der Region wie SAP oder BASF sind in die virtuelle Welt gewechselt. Hauptversammlungen in Präsenz sind mittlerweile eher die Ausnahme. Anfang Mai hatte der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs die Aktionärinnen und Aktionäre in den Rosengarten geladen.

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Aktionärsschützer sehen virtuelle Veranstaltungen kritisch und bezeichnen sie hämisch als „Vorstands-TV“. Aktionärinnen und Aktionäre müssten sich vor Ort untereinander und mit dem Management austauschen können.

Mirko Geiger von der IG Metall scheidet aus

Im Aufsichtsrat von Heidelberger Druckmaschinen steht unter anderem der Vorsitzende Martin Sonnenschein zur Wiederwahl, weil seine Amtszeit endet. Auf Arbeitnehmerseite endet derweil eine Ära: Mirko Geiger, ehemaliger Chef der Heidelberger IG Metall, scheidet aus dem Gremium aus.

Auf der Feier zum 175. Geburtstag des Unternehmens hatte Vorstandsvorsitzender Jürgen Otto angekündigt, wieder in das Geschäft mit Bogenoffsetdruckmaschinen für das Großformat einsteigen zu wollen.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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