Bilfinger und ABB: Zwei Mannheimer Unternehmen tun sich zusammen

Mannheim. ABB und Bilfinger planen, künftig bei Kundenprojekten zusammenarbeiten. Das soll ihre Leistungen vor allem für die Kundschaft in der Energie- und Prozessindustrie attraktiver machen.

Die zwei haben daher ein Memorandum of Understanding und eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Die Deutschland-Tochter des Schweizer Technologiekonzerns ABB hat ebenso ihren Sitz in Mannheim wie der Industriedienstleister Bilfinger.

Mannheimer Duo will bei Messtechnik und digitalen Technologien punkten

Die Vereinbarung zielt laut Mitteilung darauf ab, das Angebot an Messtechnik und digitalen Technologien für verschiedene Branchen wie Energie, Chemie und Petrochemie, Pharma und Biopharma sowie Öl und Gas zu erweitern. Der Schwerpunkt im Energiesektor liege auf nachhaltigen Quellen im Zuge der Energiewende, insbesondere im Markt für Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung. Es geht vor allem um Instandhaltungsaufträge und neue Projekte, die dem Kunden mehr Effizienz bringen.

So verwalte Bilfinger Instandhaltungsverträge, die unter anderem die Weiterentwicklung der Instrumentierung, Ersatzteilbestellungen und den Austausch von Equipment und Rohrleitungen umfassen. Dafür soll ABB künftig die Messtechnik liefern wie Durchflussmesser, Füllstandssensoren und digitale Services.

Zudem wollen Bilfinger und ABB gemeinsame Lösungen auf den Markt bringen, um laut Mitteilung die Effizienzanforderungen von Kunden in neuen Projekten in der Energie- und Prozessindustrie zu erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel auch Projekte zur Abscheidung und Wiederverarbeitung oder Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid (CCUS).