Wien. Die Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben für eine eventuelle Gruppenphase in der European League durchweg schwierige Gegner erwischt. Das ergab die Auslosung durch die Europäische Handballföderation (EHF). Diese nannte die Gruppe um den HBC Nantes, IFK Kristianstad, Benfica Lissabon und eben den Gewinner aus dem Qualifikationsspiel zwischen den Löwen und dem HC Skopje, auf der eigenen Homepage eine „Todesgruppe“.
Der aktuelle schwedische Meister und Pokalsieger IFK Kristianstad ist zwar ein unangenehmer, aber wohl noch der leichteste der drei Gruppengegner. Ein absoluter Topclub ist dagegen der HBC Nantes. Dieser gewann – genau wie die Löwen – 2023 den nationalen Pokalwettbewerb. Immerhin: Die Mannheimer verbindet eine erfolgreiche Geschichte mit den Franzosen. 2013 setzten sich die Löwen im Endspiel um den EHF-Pokal mit 26:24 gegen Nantes durch und gewannen damit den ersten und bisher einzigen internationalen Titel.
Deutlicher Testspielsieg
Weniger gute Erinnerungen hat die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hinze dagegen an Benfica Lissabon. Die Portugiesen gewannen 2022 gegen den SC Magdeburg die European League – und warfen die Mannheimer damals bereits in der Qualifikation aus dem Wettbewerb.
Stichwort Qualifikation: Diese müssen die Löwen Ende August und Anfang September erst einmal gegen Skopje überstehen, um sich für die Gruppenphase zu qualifizieren. Immerhin: Im ersten Testspiel der neuen Saison zeigten sich die Löwen in guter Verfassung und schlugen die HSG Walzbachtal deutlich mit 61:16. red
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