Hakro Merlins Crailsheim – BG Göttingen 80:76 (26:19, 19:21, 8:10, 27;26)
Crailsheim: Cook (24/4), Murray-Boyles (12/2), Westermann (12/1), Darden (10/1), Kindzeka (6/2), Smith (6), Baggette (5/1), Stuckey (3/1), Bleck (2), Oduro, Wulff.
Göttingen: DeJulius (16/2), Ensminger (13/2), Gibson (12/2), Silins (12/3), Zugic (10/2), Anticevich (5/1), Rich (4), Hume (4), Hartwich, Mönninghoff.
Zuschauer: 2506
Ein Jubelsturm blieb aus, stattdessen Erleichterung bei den Hakro Merlins Crailsheim. Das Bun desliga-Schlusslicht feierte einen ungemein wichtigen 80:76-Heimsieg gegen die BG Göttingen, die durch ihre vierte Pleite in Folge wieder mittendrin im Abstiegskampf ist.
Die „Zauberer“ starteten richtig „giftig“ in der Verteidigung und krönten einen 11:0-Lauf per Dreier von René Kindzeka zum 23:13 (9.) krönten.
Weil sich der Coach der Gäste zwei technische Fouls einfing (17.), übernahm sein Assistent Kenneth Desloovere. Mit Erfolg, denn die Niedersachsen kamen zur Pause wieder auf 40:45 heran.
Es folgte ein niveauarmes drittes Viertel, das die BG nur mit 10:8 gewann. Beide Mannschaften übertrafen sich mit Ballverlusten, die Merlins brauchten 2:51 Minuten für die ersten Punkte durch Keandre Cook (47:40), die Göttinger sogar 4:41 durch die von David DeJulius (47:42). Der US-Playmaker war es auch, der die erste Gästeführung seit der ersten Minute besorgte, sein Kollege Zach Ensminger legte einen Dreier zum 66:60 (34.) drauf.
Der Tabellenletzte konterte doppelt von Downtown (66:66/35.), ehe es zu einem weiteren Dreieraustausch kam (69:69/36.). Doch in der Crunchtime behielt Crailsheim, allen voran Cook, diesmal die Nerven.
Am kommenden Samstag, 30. April, steht für die Merlins bei den MLP Academics Heidelberg ein immens wichtiges Duell im Abstiegskampf an.
So sah es der Trainer
Jussi Laakso, Trainer Hakro Merlins Crailsheim): „Wir haben diesen Sieg definitiv gebraucht. Ich bin sehr stolz auf meine gesamte Mannschaft, die seit Anfang der Woche auf dieses Ziel hingearbeitet hat. Wir haben mit viel Energie und Einsatz gespielt und eine frühe Führung aufbauen können. Göttingen konnte zwar zurück ins Spiel finden und hatte gegen Ende eine 6-Punkte Führung, aber meine Jungs haben einen kühlen Kopf behalten und weitergekämpft. Das macht mich als Trainer richtig stolz. Unsere Fans haben wieder eine unglaubliche Stimmung gemacht und die Arena zum Beben gebracht.“ bbl/mm
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