Handball

Rhein-Neckar Löwen gegen Potsdam und Trainer Hinzes Erwartungen

Die Rhein-Neckar Löwen treffen am Donnerstag in der Handball-Bundesliga auf den VfL Potsdam. Die Erwartungshaltung bei Trainer Sebastian Hinze ist eindeutig.

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Marc Stevermüer
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Trainer Sebastian Hinze von den Rhein-Neckar Löwen hat wieder mit Personalsorgen zu kämpfen. © picture alliance/dpa

Mannheim. An der Zielsetzung lässt Sebastian Hinze keine Zweifel aufkommen. „Das ist eine Mannschaft, die wir zuhause schlagen wollen und müssen. Unabhängig vom Personal müssen wir diese Aufgabe lösen“, sagt der Trainer der Rhein-Neckar Löwen vor dem Heimspiel in der Handball-Bundesliga am Donnerstag (19 Uhr/live bei Dyn) gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten VfL Potsdam.

Martinovic könnte in dieser Saison bei den Rhein-Neckar Löwen noch ein Thema werden

Verzichten müssen die Mannheimer auf Sebastian Heymann, der nach seiner Ellenbogenoperation keine Option mehr bis zur Sommerpause sein wird. Ebenfalls nicht dabei ist Ivan Martinovic (Patellasehnenverletzung), der im Saison-Endspurt aber noch einmal ein Thema werden kann. „Bei ihm habe ich die Hoffnung, dass das noch etwas wird. Und Ivan will ja auch immer spielen“, weiß Hinze, dass der kroatische Ausnahmeprofi in seinem Arbeitseifer nur schwer zu bremsen ist.

Fraglich ist gegen den designierten Absteiger aus Potsdam außerdem der Einsatz von Juri Knorr, der aus den beiden Länderspielen mit der deutschen Nationalmannschaft in der Schweiz und gegen die Türkei mit Leistenproblemen zurückkehrte. Möglicherweise werden die Badener also am Donnerstag mit drei Rückraumspielern auskommen müssen – so wie es ihnen zuletzt schon mehrfach ergangen war.

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Der formstarke Jon Lindenchrone, Olle Forsell Schefvert und Gustav Davidsson müssen es also richten, Halil Jaganjac wird weiterhin nur eine Option für die Abwehr und das Tempospiel bleiben. Im Positionsangriff ist der Kroate nach mehreren Schulteroperationen noch nicht vorgesehen.

„Wir müssen ihm Zeit geben“, sagt Hinze, für dessen Mannschaft es praktisch um nichts mehr geht. An einen Spannungsabfall bei seinem Team glaubt der gebürtige Wuppertaler aber nicht. Seiner Meinung nach ist die Fokussierung das „geringere Problem als die Kaderbreite“, weshalb er froh ist, dass die Löwen vier der sechs ausstehenden Partien noch in der SAP Arena austragen: „Wir wollen mit maximaler Freude so viele Punkte wie möglich holen. Besonders in den Heimspielen.“

Auch Michalski verlässt die Rhein-Neckar Löwen

Hinze wird den Verein am Saisonende bekanntlich in Richtung des Ligarivalen ThSV Eisenach verlassen, auch die Spieler Gustav Davidsson (Hammarby IF/Schweden), Forsell Schefvert (MT Melsungen), Lindenchrone (Skjern/Dänemark) und Knorr (Aalborg/Dänemark) wechseln ihren Arbeitgeber. Nun gab der badische Bundesligist bekannt, dass auch Niklas Michalski in der nächsten Saison kein Löwe mehr sein wird. Der 22-jährige Rechtsaußen, der seit 2018 für den zweifachen Meister aktiv ist, schließt sich der HSG Krefeld Niederrhein an. Sein künftiger Arbeigeber spielt in den kommenden zwei Wochen gegen den TV Emsdetten um den Aufstieg in die 2. Liga.

„Die Jahre bei den Löwen haben mich enorm geprägt – ich durfte viel lernen, sowohl sportlich als auch menschlich. Jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe in Krefeld, auf ein Team mit viel Potenzial und die Chance, mich dort stetig weiterzuentwickeln“, sagt Michalski. Der gebürtige Mannheimer kam 2018 von der HG Oftersheim/Schwetzingen in die Löwen-Jugend.

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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