Rhein-Neckar Löwen gegen Gummersbach: Das sagt Trainer Hinze

Mannheim. Der Sieg bei der SG Flensburg-Handewitt gab den Rhein-Neckar Löwen noch einmal einen Schub im Saisonendspurt der Handball-Bundesliga. Vor der Begegnung am Mittwoch (19 Uhr) gegen den VfL Gummersbach sprach Trainer Sebastian Hinze über...

...die personelle Situation.

„Uns stehen vier Rückraumspieler zur Verfügung, Ivan Martinovic und Sebastian Heymann fallen weiterhin aus. Es tut uns gut, dass Juri Knorr wieder fit ist. Halil Jaganjac kann uns weiterhin nur in der Abwehr helfen, hat es aber in Flensburg überragend gemacht. Ivan ist zurück im Training, bei ihm läuft es gut. Wir müssen schauen, wie es bei ihm jetzt weitergeht. Aber wie ich schon einmal sagte, besteht die berechtigte Hoffnung, dass er in der Bundesliga in dieser Saison noch spielen wird.“

...den Gegner VfL Gummersbach.

„Wir treffen auf eine sehr starke Mannschaft, die sich in einer sehr guten Form befindet. Wenn wir etwas holen wollen, müssen wir wahrscheinlich eine bessere Leistung als in Flensburg zeigen, weil die Gummersbacher – so ehrlich müssen wir sein – momentan besser drauf sind. Wir haben aber in den zurückliegenden Wochen gezeigt, dass wir jede Mannschaft schlagen können.“

...die Gründe für die krassen Leistungsunterschiede in den Spielen gegen Potsdam und in Flensburg.

„Das ist relativ einfach zu erklären. Gegen Potsdam fehlte der 100-prozentige Fokus, wir haben zu Beginn zu wenig investiert. In der Schlussphase haben wir es aber sehr gut gelöst. Zuvor war es zu wenig. Es geht nicht um 50 Prozent, sondern um fünf Prozent. Und wenn man die nicht bringt, sieht es so aus wie gegen Potsdam.“

...Platz sieben, der maximal noch zu erreichen ist?

„Das ist ein lohnenswertes Ziel. Aber mir geht es vor allem um die Kennziffer 40 Punkte. Wenn wir es schaffen, jetzt noch fünf Zähler zu sammeln, dann schaffen wir das. Das wird nicht einfach, aber es ist möglich: Und wenn uns das gelingen sollte, dann würde ich sagen: Wir haben eine sehr stabile Saison gespielt, nicht am Optimum – aber stabil. Und ob das dann zu Platz sieben oder acht reicht, das werden wir sehen.“

...die Möglichkeit, dass Rechtsaußen Patrick Groetzki noch einmal im Rückraum spielt?

„Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering. Aber wenn Jon Lindenchrone so spielt wie in Flensburg, dann fällt es mir schwer, ihn rauszunehmen. Auch wenn ich es Patrick gönnen würde, da mal aufzutauchen, weil er es wirklich gut macht und Spaß daran hat.“