Mannheim. Die Frage ist noch nicht einmal komplett zu Ende gestellt, da huscht Sebastian Hinze bereits ein Lächeln über das Gesicht. Der Trainer der Rhein-Neckar Löwen wird von dieser Redaktion auf Halil Jaganjac angesprochen - und antwortet umgehend mit einer frohen Botschaft. „Er ist in dieser Woche ins komplette Mannschaftstraining eingestiegen. Das war am Montag ein emotionales Hoch für alle. Es ist aber zu früh, ihn mit in den Spieltagskader zu nehmen“, sagt Hinze vor der Partie des Handball-Bundesligisten am Freitag (19 Uhr) bei der Überraschungsmannschaft TSV Hannover-Burgdorf.
Rückkehr in den Spieltagskader noch in diesem Jahr „realistisch“
Der Trainer hält es allerdings für „realistisch“, dass Jaganjac noch in diesem Jahr wieder ein Pflichtspiel für die Löwen bestreiten wird, nachdem er sich im November 2022 schwer an der Schulter verletzt hatte und mehrfach operiert werden musste. „Es sieht sehr gut bei ihm aus. Er hat sehr hart gearbeitet, alles mitgemacht und die Woche gut überstanden“, berichtet Hinze, der den Kroaten im Training vor allem in der Abwehr einsetzte und ins Schwärmen gerät: „Gerade in der Defensive und im Tempospiel bringt Halil sehr viel Qualität mit. Das macht Spaß.“
Gleichzeitig warnt der Löwen-Coach aber trotz der starken ersten Eindrücke davor, zu schnell zu viel von Jaganjac zu erwarten: „Es wird jetzt hoffentlich Woche für Woche besser. Aber Halil war lange raus.“ Deswegen kann Hinze auch nicht garantieren, dass Jaganjac auf jeden Fall noch in diesem Jahr wieder in der Bundesliga am Ball sein wird.
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