Mannheim. David, wie groß ist die Zuversicht bei Ihnen vor dem Wochenende? Im Prinzip sind die Löwen schon im Halbfinale gegen die Füchse Berlin am Samstag (18 Uhr) nur Außenseiter.
David Späth: Wir alle freuen uns sehr auf das Final Four. Die European League ist ein anderer Wettbewerb als die Bundesliga und wir haben alle Möglichkeiten. Natürlich hatten wir zwei schwierige Spiele in der Liga gegen Berlin, aber das blenden wir jetzt komplett aus. Denn wir wissen, was an solch einem Wochenende passieren kann. Das haben wir vergangenes Jahr gesehen, als wir Pokalsieger wurden.
Was muss passieren, damit es mit dem Finaleinzug klappt?
Späth: Wir müssen unser Spiel spielen und gar nicht so viel darüber nachdenken, was bislang in dieser Saison falsch oder gut gelaufen ist. Es geht einfach nur darum, auf diese 60 Minuten den kompletten Fokus zu richten. Jeder soll seinen Job machen und bei sich bleiben – auch wenn am Anfang vielleicht nicht alles so läuft, wie wir uns das vorstellen. Berlin gehört zu den besten Mannschaften Deutschlands. Wir wissen aber: Wenn wir die Ruhe bewahren und unsere Leistung auf die Platte bringen, haben wir eine Chance, gegen diesen Gegner zu gewinnen.
Der 1. FC Kaiserslautern spielt am Samstag um den DFB-Pokal. Was ist wahrscheinlicher: Ein Erfolg der Fußballer aus Ihrer Geburtsstadt über Leverkusen oder ein Triumph der Löwen in der European League?
Späth: Beide haben gute Chancen auf den Sieg. Kaiserslautern steht im Finale – und auch das muss man ja erst einmal schaffen. Wir haben das Final Four erreicht. Dieses Wochenende kann magisch werden – und zwar hoffentlich für beide Vereine. mast
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