Die Adler Mannheim wollen nach dem Achtelfinalaus in der Champions Hockey League endlich die Negativspirale verlassen. Acht der vergangenen elf Pflichtspiele gingen verloren. Die Chance auf einen Neuanfang bietet sich dem Team von Johan Lundskog am Freitag (19.30 Uhr). Dann gastieren in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Grizzlys Wolfsburg in der Mannheimer SAP Arena.
„Wir haben eine starke Truppe, ein starkes Coaching-Team und Leadership in der Kabine. Deshalb werden wir uns da auch gemeinsam wieder rausziehen“, gibt sich Adler-Stürmer Stefan Loibl optimistisch. Doch die Probleme der Adler waren zuletzt vielseitig - wie auch ein Blick auf die Statistiken verrät.
So weisen die Mannheimer in den vergangenen acht Spielen eine Schussquote von lediglich 6,7 Prozent auf - der schlechteste Wert der Liga. Auch bei der Anzahl erzielter Tore (18) liegen sie in diesem Zeitraum auf dem letzten Platz.
Abhängigkeit von Plachta
Zudem ist ein weiterer Punkt nicht zu übersehen: Der Tabellenneunte ist extrem von seinem Topscorer Matthias Plachta abhängig. Der schussgewaltige Flügelstürmer war an 13 der vergangenen 18 Toren beteiligt. Ein Grund dafür liegt sicherlich auch darin, dass viele Spieler momentan den komplizierten, statt den direkten Weg zum Tor suchen. „Wir sind in einer Phase, in der es egal sein muss, wie es aussieht. Wir müssen einfach Wege finden, Spiele zu gewinnen“, betonte deshalb auch Lundskog.
Kleiner Mutmacher: Im zuletzt ebenfalls schwachen Über- und Unterzahlspiel zeigten die Adler in den vergangenen beiden Partien eine ansteigende Tendenz.
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