Handball

Weitere Bewährungsprobe für Junior-Flames

Drittliga-Spitzenspiel in Bensheim gegen die HSG Rodgau / Bislang Probleme gegen die Topteams

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lew
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Bensheim. Am Sonntag um 17 Uhr steigt in der Halle der Geschwister-Scholl-Schule das Spitzenspiel der 3. Frauenhandball-Liga zwischen den zweitplatzierten Junior-Flames und dem Tabellendritten HSG Rodgau/Nieder-Roden. Das Hessenderby wird ein harter Brocken für die HSG Bensheim/Auerbach II um Trainer Sascha Kuhn, zumal sie in den letzten Spielen gemerkt hat, dass sie sich gegen die Topmannschaften der Liga keine Schwächephasen erlauben darf.

„Gegen Nieder-Roden haben wir uns letzte Saison schon zweimal richtig schwergetan. Auch haben wir in der Vorbereitung ein Testspiel verloren, das wird alles andere als eine leichte Aufgabe“, so der Coach. Des Weiteren warnt Kuhn vor der Rodgauer Schlüsselspielerin Christine Burgard, die besonders schwer in den Griff zu bekommen ist. „Generell spielt die erste Sechs von den ’Baggerseepiraten’ sehr, sehr guten Handball. Wenn wir uns aber auf unser Spiel konzentrieren und unsere technischen Fehler abstellen, dann wird das ein spannendes Duell auf Augenhöhe“, so Kuhn: „Vielleicht waren wir zuletzt aufgrund des Saisonstarts auch etwas zu euphorisch. Wir sollten jetzt von Spiel zu Spiel schauen und die Tabelle ausblenden.“ An Ausfällen ist nur Zoe Davenport (Meniskusverletzung) zu verbuchen. Sophia Ewald befindet sich wieder im Kader, da die Bundesligamannschaft spielfrei ist.

A-Jugend strebt in die Hauptrunde

Tags zuvor, am Samstag ab 16 Uhr (Weststadthalle), kann die A-Jugend der Flames gegen die HSG Freiburg den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde und damit auch die verbundene, erneute Qualifikation für die Bundesliga in der nächsten Saison verbuchen. Trainer Sascha Kuhn steht dem Duell optimistisch entgegen. „Durch den Sieg in Schwabenmünchen können wir entspannt in das Spiel gehen, die Freiburger müssen nach ihrer Niederlage gegen Kornwestheim liefern und haben großen Druck auf ihren Schultern. Klar kann das ein Vorteil für uns sein, trotzdem müssen wir einhundert Prozent geben, denn ich möchte als Sieger vom Platz gehen und in der Hauptrunde stehen“, so der Coach der HSG Bensheim/Auerbach.

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Die Breisgauer sind für die Bensheimer jedoch ein unbeschriebenes Blatt. Man weiß zwar, dass sie eine unangenehme 5:1-Deckung spielen, die sonst aber intensive Videoanalyse kann diesmal nicht betrieben werden, da nur ein Spiel der Gegner zum Anschauen vorliegt. „Wir werden erst im Spiel genau wissen, wie wir gegen sie agieren müssen, um die zwei Punkte in Bensheim zu behalten“, meint der Übungsleiter. Kadertechnisch kann Kuhn aus den Vollen schöpfen. Sophia Ewald aus dem Frauen-Bundesligakader wird der A-Jugend zur Verfügung stehen.

Mit Marleen Kern und Marlene Wagner sind auch zwei Jugendnationalspielerinnen einsatzbereit. Lediglich die verletzte Zoe Davenport fällt weiterhin aus. „Die Mannschaft ist top besetzt, da sollte ein Sieg fast schon Pflicht sein. Das wäre mir auch besonders wichtig, denn die entscheidenden Punkte erst im letzten Spiel am 26. November gegen Kornwestheim zu holen, ist aus meiner Perspektive deutlich schwerer“, so Kuhn abschließend. lew

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