Junior-Flames retten noch einen Punkt

Mainz/Bensheim. Das Derby in der 3. Frauenhandball-Liga zwischen dem FSV Mainz 05 II und der HSG Bensheim/Auerbach II endete mit einem 22:22-Unentschieden, mit dem beide Mannschaften zufrieden sein können, so auch der Trainer der Junior-Flames von der Bergstraße, Sascha Kuhn: „Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung. Phasenweise waren wir das bessere Team, konnten uns aber nie so richtig absetzen, so dass sich Mainz wieder herankämpfen konnten.“

Mit der Vorstellung seiner Schützlinge war der HSG-II-Coach nicht zu 100 Prozent zufrieden, da diese nicht die vollen 60 Minuten ihre bestmögliche Leistung auf die gebracht hätten und dies zu Schwächephasen führten, die die Mainzerinnen im Spiel hielten. Des Weiteren hatte man auf Bensheimer Seite Probleme ,sich mit einigen strittigen pfiffen des Schiedsrichtergespanns Scheck/Zick anzufreunden, welche den Gäste die ohnehin schon anstrengende Partie erschwerten.

Die Anfangsphase gelang den Junior-Flames relativ problemlos. Bereits in der fünften Minute verbuchten sie die erste Zweitore-Führung (3:1), welche bis zur 15. Minute (6:0) etwas ausgebaut wurde. Es folgte trotz bester Chancen eine Torflaute auf beiden Seiten, so dass erst in Minute 20 der nächste Treffer fiel. „Diese Phase hätten wir nutzen müssen, um den Sack zuzumachen. Hätten wir unsere Chancen genutzt, dann wären wir mit einem Sechstore-Vorsprung in die Pause gegangen“, so Sascha Kuhn. So kämpften sich die Gastgeberinnen stattdessen wieder zum 11:11-Halbzeitstand zurück.

Dann übernahmen zunächst wieder die Gäste das Ruder und spielten sich eine 16:14-Führung heraus. Jedoch brachen sie erneut ein und Mainz konnte zum ersten Mal vorlegen. Bis zur 55. Minute lagen die Junior-Flames mit 18:21 hinten, doch man raufte sich auf Bensheimer Seite nochmals auf und rettete mit dem 22:22 wenigstens noch einen Punkt.

Junior-Flames: Moormann, Haack - Grössl (5),Gürtelschmied (4), Schmitz (2), Sabisch (2), Borrmann (2), Kim Rädge (3), Nina Rädge (2), Dingeldein (2). lew