Fehlheim. Der VfR Fehlheim (Platz sieben, 38 Punkte) möchte in der Fußball-Verbandsliga endlich die 40 Punktemarke knacken. Diese garantiert zwar nicht den definitiven Klassenerhalt, bei den Grün-Weißen wäre man aber froh, diese Hürde endlich überspringen zu können. Schon vor der Winterpause hatte der Aufsteiger diese Marke fest im Blick, die Probleme mit der Freigabe des Rasenplatzes und das daraus resultierende Suchen nach Ausweichplätzen standen diesem Vorhaben immer wieder im Wege.
Nun dürfen die „Rasenspieler“ seit einigen Wochen wieder im heimischen Sportpark ran, die Bilanz im neuen Jahr gestaltet sich aber (noch) nicht unbedingt nach den Vorstellungen von Trainer Sascha Huy. Gegen den designierten Absteiger Dersim Rüsselsheim gelang zwar ein 2:0-Erfolg, gegen den SC Dortellweil kassierte man aber eine 0:3-Niederlage und lieferte dazu eine schwache Vorstellung ab.
Gegner gibt Rätsel auf
Es herrscht Nachholbedarf beim VfR und so fordert der Fehlheimer Trainer im anstehenden Heimspiel gegen den FFV Sportfreunde Frankfurt (So. 15 Uhr) einen Sieg. „Wir wollen natürlich gewinnen, gerade nach der jüngsten Heimniederlage wäre drei Punkte sehr wichtig. Wir wissen aber auch um die Schwere der anstehenden Aufgabe“, bringt Huy den Kickern aus dem Frankfurter Westen großen Respekt entgegen.
So misst er den FFV auch nicht unbedingt am aktuellen neunten Tabellenplatz, sondern eher an den Spielern, die für die Sportfreunde auflaufen. „Da sind ganz viele Jungs dabei, die bringen richtige Erfahrung aus der Verbandsliga oder sogar höher mit. Nach meiner Meinung hätte der FFV das Potenzial, um ganz oben mitzuspielen. Warum es für die Frankfurter aber nicht so richtig rund läuft, kann ich aus der Ferne nur schwer beurteilen.“
Im Hinspiel spätes 2:2 kassiert
Das Hinspiel endete mit einem 2:2-Unentschieden, der VfR lieferte da eine richtig starke Vorstellung ab und musste erst in der Nachspielzeit durch einen Strafstoß das 2:2 hinnehmen. Eine ähnliche Vorstellung würde Huy am Sonntag gerne wieder sehen, das Personal dazu steht ihm auch zur Verfügung. Der Coach hofft, dass seine Jungs im Vergleich zur Vorwoche wieder mehr Leistungsbereitschaft zeigen. „Wenn wir den Dreier einfahren wollen, dann muss jeder einzelne Spieler bereit sein, über 90 Minuten alles zu geben. 20 reichen da nicht aus. Zudem muss unsere Fehlerquote niedrig sein und ganz wichtig ist die Chancenverwertung. Die war gegen Dortelweil alles andere als gut und da gilt es sich in jedem Fall deutlich zu steigern“, fordert der Coach des VfR Fehlheim von seinen Spielern mehr Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss.
Immerhin hatten die Grünweißen die ganze Woche Zeit, um sich auf die Partie vorzubereiten, nachdem das für Mittwoch geplante Nachholspiel gegen Rot-Weiß Darmstadt kurzfristig abgesagt worden war, weil nicht klar war, ob das Tageslicht zum Spielende ausreicht. Die Fehlheimer haben keine zugelassene Flutlichtanlage. net
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