VfR Fehlheim ist trotz Platzsperre gut vorbereitet

Fehlheim. Es besteht Hoffnung, dass heute Abend eine Entscheidung in Sachen Platzsperre beim VfR Fehlheim fällt. Vertreter des Vereins und der Stadt Bensheim treffen sich im Stadtteil und nehmen die beiden Naturrasenplätze, die nach Renovierungsarbeiten schon seit November nicht genutzt werden dürfen, in Augenschein. Beide Plätze präsentieren sich auf den ersten Blick in einem guten Zustand, so dass man von Vereinsseite auf eine Freigabe der Felder hofft.

Eine solche Entscheidung würde den Trainings- und Spielbetrieb beim VfR erleichtern, ist man doch seit dem letzten Jahr am Improvisieren und Suchen von Ausweichmöglichkeiten. Am vergangenen Wochenende mussten die Heimspiele der beiden Fehlheimer Seniorenmannschaften abgesagt werden, da man keine Ausweichplätze finden konnte. An diesem Spieltag ist der VfR Fehlheim in der Fußball-Verbandsliga definitiv im Einsatz: Die „Rasenspieler“ müssen am Sonntag um 15.30 Uhr bei der SG Bornheim/GW Frankfurt ran und tun das sogar gut vorbereitet.

Der VfR konnte in dieser Woche beim SV Zwingenberg trainieren, wofür sich Sascha Huy noch einmal ausdrücklich bedankt. „Vereine wie der SV Zwingenberg haben uns in diesen nicht einfachen Wochen unterstützt und dafür gilt es Danke zu sagen“, so der Fehlheimer Trainer, der froh ist, dass seine Jungs nach der Zwangspause der Vorwoche wieder im Einsatz sind. Und er hofft darauf, dass man ab der nächsten Woche wieder in gewohnter Umgebung trainieren und spielen darf.

Aus dem anstehenden Auswärtsspiel in Frankfurt möchte der Trainer etwas Zählbares mitnehmen, mit einem 2:2-Unentschieden wie im Hinspiel könnte Huy gut leben. „Bornheim ist nach einer kleinen Durststrecke zum Saisonbeginn inzwischen in Fahrt gekommen und belegt nicht ohne Grund den dritten Tabellenplatz. Das ist eine mit sehr guten Fußballern besetzte Mannschaft, bei denen Teklu Tewelde der Dreh- und Angelpunkt des Spiels ist. Auf ihn gilt es ein besonderes Augenmerk zu richten“, weiß der Fehlheimer Trainer um die Stärken der Sportgemeinschaft.

Um im Frankfurter Osten erfolgreich zu sein, fordert er von seinen Spielern eine minimale Fehlerquote und höchste Konzentration. „Kicken können meine Jungs, doch gerade gegen Münster haben wir den Gegner durch individuelle Fehler zum Toreschießen eingeladen. Das darf uns nicht wieder passieren. Wir müssen mutig und konzentriert auf den Platz gehen“, blickt Huy dem zweiten Pflichtspiel im neuen Jahr zuversichtlich entgegen. Der Coach hofft, in Frankfurt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen zu können, einzig hinter Riccardo Zocco und Lasse Lulei standen vor dem Abschlusstraining Fragezeichen. net