Fehlheim. Wenn der VfR Fehlheim in der Fußball-Gruppenliga einen Fehlstart in die Saison 2024/25 verhindern möchte, dann muss er am Sonntag (15 Uhr) das Heimspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach gewinnen. Das ist auch das erklärte Ziel von Sebastian Lindner, der während der Woche mit seinen Kickern die 1:2-Auftaktniederlage beim SV Fürth aufgearbeitet und daraus die nötigen Lehren gezogen hat.
Zwei Punkte waren für den Übungsleiter in der Hauptsache dafür verantwortlich, dass man die Heimreise nach Fehlheim mit leeren Händen antrat. „Wir haben uns zum einen sehr schwer damit getan, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zum anderen war ich mit unserem Zweikampfverhalten nicht einverstanden. In beiden Bereichen müssen wir uns deutlich steigern, um das erste Heimspiel der Saison für uns zu entscheiden“, so der VfR-Coach.
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Es gab in Fürth aber auch Punkte, mit denen Lindner zufrieden war, das war in erster Linie der Spielaufbau. „Wir haben bis ins letzte Drittel richtig gut Fußball gespielt. Daran gilt es nun gegen Wald-Michelbach anzuknüpfen und dann müssen wir vor dem gegnerischen Tor einfach die richtigen Entscheidungen treffen“, nennt der Fehlheimer Trainer die mögliche Erfolgstaktik. Der Gegner aus dem Überwald ist für Sebastian Lindner nach dessen freiwilligen Abstieg in die Gruppenliga eine unbekannte Größe. Beobachten konnte er die Eintracht, die am ersten Spieltag nicht im Einsatz war, bisher auch noch nicht.
„Wir bereiten uns auf verschiedene Eventualitäten vor, schließlich befindet sich Wald-Michelbach nach dem Abstieg im Umbruch und da ist vieles möglich. Ich gehe aber davon aus, dass die Eintracht wie schon Fürth am letzten Spieltag tief und kompakt stehen wird und dann über schnelle Umschaltmomente zum Erfolg kommen will. Darauf gilt es zu achten“, sagt der Übungsleiter.
Diesen plagen Personalsorgen und die konkret im Tor. Kevin Darmstädter, vor der Saison als Nachfolger von Andreas Ries verpflichtet, hat sich einen Kahnbeinbruch zugezogen. Mit seinem Einsatz ist frühstens im Oktober zu rechnen. Hanifi Durak und Jonas Fickel befinden sich noch im Urlaub, so dass mit Kenan Buzyer ein einziger gelernter Torhüter für zwei Mannschaften zur Verfügung steht. Dies hatte zur Folge, dass am ersten Spieltag mit Remo Kittel ein Feldspieler das Tor der VfR-Reserve hüten musste und mit Achim Fickel Fehlheims Torwarttrainer in Fürth auf der Ersatzbank Platz nahm. Sollte Buzyer, der in der aktuellen Trainingswoche angeschlagen war, am Sonntag ausfallen, dann wird wohl der 55-jährige Fickel zwischen Pfosten stehen. net
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