Fußball

Die Fußballer des VfR Fehlheim hoffen auf ein Happy End

Im Verbandsliga-Abstiegskampf zählt für den VfR zunächst aber nur ein Derbysieg gegen Eintracht Wald-Michelbach.

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Fußball VfR Fehlheims Trainer Sascha Huy © Jürgen Strieder

Fehlheim. Auch wenn die Ausgangsposition für den VfR Fehlheim vor den beiden letzten Spieltagen in der Fußball-Verbandsliga Süd alles andere als optimal ist, im Lager der Grün-Weißen hat man die Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. So weisen neben den „Rasenspielern“, die mit 30 Zählern den vorletzten Rang belegen, auch die davor platzierten Mannschaften von RW Frankfurt und SKG Rodgau die gleich Punktezahl auf; und selbst der Tabellen-13. SpVgg Neu-Isenburg (33) liegt noch in Schlagdistanz.

„Wir brauchen einen Heimsieg – und wenn alles weitere auch für uns läuft, dann ist es sogar möglich, dass wir es am letzten Spieltag sogar in der Hand haben, den Ligaverbleib aus eigener Kraft zu schaffen“, blickt Sascha Huy dem Saisonfinale mit einer gesunden Portion Zuversicht entgegen. Voraussetzung, dass die Gedankenspiele des Fehlheimer Trainers auch Realität werden, ist jedoch ein Sieg im heimischen Sportpark am Samstag (16 Uhr) im Bergsträßer Derby gegen Eintracht Wald-Michelbach.

Die Überwälder stehen bereits als Absteiger fest, ziehen diese doch freiwillig ihre Mannschaft in die Gruppenliga zurück. Das lässt Huy jedoch nicht zu dem Trugschluss kommen, dass man bei der Eintracht die Saison bereits für beendet erklärt und sein Team mit keinerlei Gegenwehr zu rechnen hat. „Wald-Michelbach wird sich mit Anstand aus der Liga verabschieden wollen und wir werden deshalb nichts geschenkt bekommen.“

Trainer Sascha Huy zeigt sich zuversichtlich, mit dem VfR Fehlheim im Abstiegskampf bestehen zu können. Er setzt dabei in der Offensive auch auf die Qualitäten von Evangelos Politakis (Bild). © Jürgen Strieder

Der VfR-Coach rechnet mit einem Gegner, der das Derby für sich entscheiden und dazu auch noch im Spielrhythmus bleiben möchte. So steht die Eintracht noch im Kreispokalfinale am 2. Juni (15.30 Uhr) beim SV Fürth – und das ist für Huy Fluch und Segen zugleich. So rechnet der scheidende VfR-Übungsleiter auf der einen Seite damit, dass die Wald-Michelbacher auf der Zielgeraden keineswegs zwei Gänge zurückschalten werden, was sie gefährlich macht.

Auf der anderen Seite hofft Huy aber auch darauf, dass die Eintracht im Hinblick auf das Pokalendspiel vielleicht doch den einen oder anderen Spieler schont, damit die Überwälder die Saison trotz des freiwilligen Abstiegs mit einem Titelgewinn abschließen können. „Es ist spannend, wie die Gäste das Spiel in Fehlheim angehen werden, wir müssen uns in erster Linie aber auf unsere Qualitäten besinnen und es schaffen, diese am Samstag auf den Platz zu bekommen.“

Neben Politakis ist Percy Felix ein weiterer Hoffnungsträger

Von seinen Spielern fordert der Fehlheimer Trainer grundsätzlich mehr Präsenz, im Mittelfeld deutlich mehr Zweikampfstärke, in der Offensive Stürmertore und in der Defensive eine niedrigere Fehlerquote. „Wenn wir es schaffen, uns in diesen Bereichen deutlich zu steigern, dann ist der Heimsieg für uns absolut realistisch“, so Huy: „Meine Mannschaft muss aber auch bereit sein, die Widerstände, auf die sie treffen wird, zu brechen.“

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Auch setzt er auf die Qualitäten von Evangelos Politakis, der am vergangenen Sonntag in Bad Homburg überraschend einsatzfähig war und auch gegen Wald-Michelbach ein entscheidender Faktor werden kann.

Der Offensivspieler wird es aber alleine nicht richten können – und da hofft der VfR-Trainer auch darauf, dass bei Percy Felix der Knoten platzt: „Percy hatte verletzungsbedingt einen großen Rückstand gehabt und deshalb habe ich ihn in den letzten beiden Spielen durchspielen lassen. Dadurch sollte er Spielpraxis aufholen. Jetzt scheint er wieder in dem Bereich angekommen zu sein, in dem er mit seiner Schnelligkeit ein ganz entscheidender Spieler für uns werden kann.“ net

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