Bensheim. Die Basketballer des VfL Bensheim sind mit einem 79:51 (34:31)-Sieg gegen den MTV Stuttgart ins neue Jahr in der Basketball-Regionalliga gestartet. Damit endete die Negativserie von sieben Niederlagen in Folge, die vor allem auf die zahlreichen Ausfälle zum Ende des vergangenen Jahres zurückzuführen waren.
Diesmal waren wieder alle dabei und das Team von Thorsten Schulz zeigte sein wahres Gesicht. „Wir haben von Anfang an viel Druck gemacht und wir konnten den Druck immer wieder lang aufrecht erhalten. Es gab kaum Phasen, in der wir in Offense oder Defense mal durchschnaufen mussten“, freute sich der Trainer: „Die Trainingseinheiten und die Gespräche mit dem ganzen Team haben uns vorangebracht.“
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Herausheben wollte er aus seiner Truppe niemand („Wir haben das als Team gewonnen“). Dennoch erwähnte er die acht Assists von Yann Gröhlich sowie die starke Defensiv-Arbeit von Richard Maurer und Don Marc Liyanage gegen den besten MTV-Scorer Vaseleios Lampropoulos (18 Punkte). Auch mit den Quoten bei den Dreiern (35 Prozent) und den Freiwürfen (66 Prozent) war der Coach zufrieden. Einzige Einschränkung: „Wir hätten ein paar mehr Freiwürfe ziehen können.“ Ganze neun gab es für den VfL, der Gegner hatte deren 14.
Die ersten beiden Viertel verliefen mit 20:21 und 14:10 nahezu ausgeglichen. „Stuttgart konnte aber irgendwann nicht mehr mitgehen“, beschrieb Schulz die Folgen des Bensheimer Angriffswirbels. 52:41 hieß es nach dem dritten Viertel, im Schlussabschnitt machte der VfL mit einem 27:10 alles klar.
Für die nächsten Spiele wünscht sich der Trainer, „dass wir einfach so weitermachen, dann gewinnen wir auch die engen Spiele, die wir in der Hinrunde verloren haben“. Das gilt schon für die nächste Aufgabe in Lich, gegen die Mittelhessen gab es im Hinspiel eine 95:101-Niederlage. Diesen Gegner bezeichnet Schulz als „wesentlich ausgeglichener besetzt als die Stuttgarter“. Wichtig für die Psyche ist auch, dass die Bensheimer mit dem Sieg vom Wochenende den Anschluss ans dicht gestaffelte Mittelfeld gewahrt haben und nicht abreißen lassen mussten.
VfL Bensheim: Brooks (21 Punkte/4 Dreier), Gröhlich (11/2), Liyanage (9/1), Maurer (8), Weiler (5), Becker (10/3), Nießen, Agyemang (2), Isensee (6), Tschakaloff (7/1). kr
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