Handball

TuS Zwingenberg schwächelt als Aufsteiger noch im Angriff

Die Niederlage gegen die favorisierte HSG Gedern/Nidda fiel zwar erwartungsgemäß und im erträglichen Rahmen aus, aber dennoch war für die Handballerinnen des TuS Zwingenberg eine Überraschung möglich gewesen.

Von 
Marcus Essinger
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Trotz der zweiten Niederlage im zweiten Spiel sah TuS-Trainer Renato Ribic auch vielversptechende Ansätze beim Aufsteiger aus Zwingenberg. Gegen Gedern/Nidda war Janina Coban (re.) die erfolgreichste Werferin. © Dirk Zengel

Zwingenberg. ie Heimpremiere des TuS Zwingenberg in der Frauenhandball-Regionalliga ist danebengegangen. Trübsal blasen muss im Lager des Aufsteigers aber niemand. Schließlich zeigte Zwingenberg beim 21:26 (9:11) gegen die ambitionierte HSG Gedern/Nidda über weite Strecken, dass man mithalten kann.

Insbesondere in der ersten Hälfte spielte das Team von Trainer Renato Ribic gut mit, zeigte sich defensiv sehr gut eingestellt und kreierte vorne beste Chancen – die leider zu oft vergeben wurden. „Wenn wir da etwas konsequenter sind, dann gehen wir mit einer Führung in die Pause“, ärgerte sich TuS-Abteilungsleiter Stephan Wienand.

So aber legte der Favorit nach dem 8:8 bis zur Pause eine knappe 11:9-Führung vor und baute diese im zweiten Durchgang auf 20:15 (44.) aus. Ribic reagierte, nahm eine Auszeit und in der Folge agierte sein Team wieder stabiler. Einzig die Chancenverwertung passte noch immer nicht.

Beim Stande von 25:19 nahm er seine letzte Auszeit, forderte für die letzten neun Minuten maximal noch ein Gegentor. Und seine Spielerinnen lieferten. Zumindest defensiv. Denn obwohl die Deckung sehr gut arbeitete, war es weiter die Offensive, die ein noch achtbareres Resultat verhinderte, die zwei erzielten Tore in der Schlussphase waren zu wenig, um Gedern gefährlich zu werden.

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mep/ki/ü
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„Es war insgesamt schon ein versöhnlicher Auftritt nach der klaren AUftaktniederlage eine Woche zuvor“, bilanzierte Stephan Wienand: „Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind.“ Positiv neben der sportlichen Entwicklung war auch das Zuschauerinteresse in der Alsbacher Sporthalle. Mit rund 100 Fans waren mehr auf den Tribünen, als in der Zwingenberger Melibokushalle überhaupt Platz gefunden hätten. „Und das, obwohl wir noch nicht wirklich Werbung für das Spiel gemacht haben. Ich denke, in den nächsten Partien ist da noch einiges möglich“, so der Abteilungsleiter.

TuS-Tore: Jamila Coban (7/1), Sibylle Droll (5), Leni Lipusch, Janine Hofmann (je 3), Sarina Kemper, Franziska Ponzi, Kira Kausche (je 1).

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