Hambach. Ein Spiel um die goldene Ananas sieht anders aus. Ums Ganze geht es im Derby der Fußball-B-Liga, wenn am Sonntag (15 Uhr) Spitzenreiter TSV Hambach den Zehnten SV Kirschhausen empfängt. Hier der Tabellenführer Hambach, der auf dem besten Wege in die A-Liga ist, aber noch Siege braucht – dort der Lokalrivale, der den Fall in die C-Liga vermeiden will.
Robin Wolff, Vorstandsmitglied des Aufstiegsaspiranten, freut sich auf das Derby: „Es verspricht eine ähnliche Brisanz wie im Jahr 2014, als wir vor 1000 Zuschauern um die Aufstiegs-Relegation in die A-Liga spielten.“ Ganz so viele Besucher, so vermutet Wolff, werden es wohl diesmal nicht. Auf 500 Zuschauer hofft der TSV-Funktionär aber allemal. Wolff hofft auf ein gepflegtes 3:0, damit der TSV den nächsten Schritt zur Meisterschaft macht, weiß aber auch: „Das gelingt nur, wenn wir unsere PS auch tatsächlich auf den Platz bringen.“
Ähnlich sieht es Dennis Ragaller, der Sportliche Leiter des TSV Hambach. Der wiederum hat den Rechenschieber ausgepackt: „Nach dem 4:4 unseres Verfolgers FSG Bensheim in Hüttenfeld könnten wir mit einem Derbysieg unseren Vorsprung an der Spitze auf sieben Punkte ausbauen.“
Sascha Schmitt, Co-Trainer der Kirschhäuser, sieht seine Mannschaft bei nur einem Punkt Vorsprung vor dem Abstiegs-Relegationsplatz unter Zugzwang. Trotz der Außenseiterrolle macht er klar: „Wir fahren nach Hambach, um den Tabellenführer zu ärgern.“ hei/ü
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