Volleyball

Zwei wertvolle Punkte für die TSV Auerbach

Der Drittliga-Aufsteiger setzte sich nach einem Blitzstart und zwischenzeitlichen Rückstand in Ulm durch.

Von 
red
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Groß war die Freude bei den Volleyball-Damen der TSV Auerbach, die vom Auswärtsspiel in Ulm einen wichtigen 3:2-Sieg mit nach Hause brachten. © TSV Auerbach

Auerbach. Die Volleyballdamen der TSV Auerbach haben als Aufsteiger in der 3. Liga das nächste Erfolgserlebnis gefeiert. Beim VfB Ulm gab es einen 3:2-Arbeitssieg. Allerdings verletzte sich dabei Diagonalangreiferin Mara Weber am Fuß. Die Diagnose steht noch aus. Die Mannschaft hofft, dass es sich nur um eine „normale“ Bänderverletzung handelt.

Im ersten Durchgang legten die Hessinnen furios los und überrollten Ulm förmlich. Eine Aufschlagserie von Doro Frühwirth sorgte für die komfortable 11:1-Führung der Gäste. Und genau so ging es weiter. Auerbach setzte Ulm mit guten Aufschlägen unter Druck, Ulms Angriffe waren dadurch weniger gefährlich. Zwar kam es häufiger zu langen Ballwechseln, doch souverän gewann die TSV Durchgang eins mit 25:11.

Klar war, dass dies nicht so bleiben und auch Ulm ins Spiel finden würde. Dies bewahrheitete sich gleich zu Beginn des zweiten Satzes und wurde durch die Verletzung von Mara Weber, die bei einer Angriffsaktion auf dem Fuß der Gegnerin landete und umknickte, zusätzlich verstärkt. Die Bergsträßerinnen standen sichtlich neben sich und zeigten ungewohnte Unsicherheiten auf allen Positionen. Auch wenn Auerbach am Ende noch einmal vier gute Punkte in Folge gelangen, glich Ulm mit 25:14 zum 1:1 aus.

Das Spiel startete sozusagen neu mit dem dritten Satz – und die TSV-Damen setzten sich gleich auf 12:4 ab. Ulms Trainer tauschte Diagonal gegen eine weitere Stellerin aus. So konnte sein Team auch in dieser Rotation mit drei Angreiferinnen aufwarten und sich auf 14:11 heranarbeiten. Auerbach kam zwar noch zu einem Sieben-Punkte-Vorsprung, doch nach einer erneuten Umstellung ging auch dieser Satz mit 25:23 an Ulm.

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Mit einer Jetzt-erst-recht-Einstellung gingen die Hessinnen in Durchgang vier. Zunächst war der VfB am Zug. Für die in diesem Spiel stark beanspruchte TSV-Außenangreiferin Laetitia Holz kam beim 4:9-Rückstand Franziska Edmaier auf die Platte, und brachte noch einmal frische Energie mit und die Wende. Auerbach glich aus und auf Augenhöhe ging es in die Schlussphase, in der Hannah Bühl mit einem Kracher den Satzball zum 25:23 verwandelte.

Diesen Schwung und die Euphorie nahm Auerbach mit in den Tiebreak, in dem Moni Liepolt und anschließend Doro Frühwirth mit ihren Aufschlägen schnell für eine komfortable 9:1-Führung sorgten. Die zuletzt überzeugenden Angriffe von Karo Dietz stellten Ulms Block vor große Herausforderungen. Schlussendlich belohnte sich die Rotweiß-Damen für eine starke Gemeinschaftsleistung mit einem 15:8 und zwei Punkten für die Tabelle.

Verdient kassierte dieses Mal Stellerin Monika Liepolt die MVP-Medaille. Sie sorgte mit ihren platzierten Aufschlägen für mehrere Punkte und wusste wie immer stets ihre Angreiferinnen ins beste Licht zu rücken.

Die TSV spielte mit: Anna Beck, Hannah Bühl, Karoline Dietz, Franziska Edmaier, Dorothee Frühwirth, Laetitia Holz, Monika Liepolt, Inga Pfenning, Merle Rosenkötter, Petra Stauch, Mara Weber. red

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